Next Generation Network 27.04.2017, 16:35 Uhr

Telekom: All-IP-Umstellung im Plan

Die Quote der IP-basierten Anschlüsse im Geschäftskundenbereich liegt laut Telekom mittlerweile bei 45 Prozent. Das sind zehn Prozent mehr, als noch vor sechs Monaten. Insgesamt haben die Bonner bereits 14 Millionen Anschlüsse auf IP umgestellt.
(Quelle: Telekom)
Die Telekom hält an ihrem Ziel fest, bis Ende 2018 die IP-Umstellung abzuschließen – dies betonte Klaus Müller, Leiter strategische Entwicklung und Transformation bei der Telekom Deutschland. Und er verweist auf den Status Quo der Migration im GK-Bereich: Demnach liegt die Quote der IP-basierten Anschlüsse aktuell bei 45 Prozent. In den vergangenen sechs Monaten hat die Telekom 300.000 Anschlüsse im GK-Umfeld auf All-IP umgestellt; insgesamt – also im PK-, GK- und Wholesale-Bereich - beträgt die Anzahl der IP-basierten Anschlüsse der Bonner 14 Millionen. Pro Woche kommen laut Müller 80.000 weitere Anschlüsse hinzu.
Für noch deutlich mehr Schwung dürfte indes die Verfügbarkeit des Telekom SIP-Trunks (DeutschlandLAN SIP Trunk) bei der Umstellung sorgen, der wie bekannt mit deutlicher Verspätung auf den Markt gekommen ist – und aktuell auch nur über den Direktvertrieb angeboten wird. Aktuell werden laut Müller wöchentlich 250 Kunden mit dem SIP-Trunk ausgestattet, insgesamt hat die Telekom 2.200 Anschlüsse im Markt. Bis Juli soll diese Anzahl verdoppelt werden. „Und wir haben erste Partner, mit denen wir DeutschlandLAN SIP Trunk testen“, erklärt Müller weiter. Ziel ist, das Angebot auch für den indirekten Vertrieb freizugeben. Wann dies der Fall sein wird, ist allerdings noch offen.
Im Soft-Launch befindet sich darüber hinaus auch DeutschlandLAN Cloud PBX, eine virtuelle Telefonanlage auf Basis von Broadsoft, die die Telekom im vergangenen Herbst angekündigt hat. Derzeit läuft ein Pilot mit 50 Kunden, sukzessive soll das Angebot ausgebaut werden – und auch für die Partner freigegeben werden. Wann, ist allerdings noch offen.




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