Notebooks 01.01.2024, 17:44 Uhr

Kein leichtes Geschäft

Notebooks sind für viele ITK-Händler eine Ergänzung des Sortiments. Es ­besteht Hoffnung, dass der Absatz dieser ­Produkte vor allem dank KI wieder wächst.

(Quelle: Samsung)
Sie sind unverzichtbar für jedes Homeoffice und mobile Arbeiter: Notebooks haben beim Absatz sowohl im privaten als auch im professionellen Bereich längst die klassischen Desktop-PCs überholt. Trotzdem befanden sich die Verkaufszahlen nach einem Zwischenhoch zu Beginn der Corona-Pandemie, als Unternehmen Millionen Mitarbeiter mit der entsprechenden Hardware ins Homeoffice schicken mussten, auf einer Talfahrt.
Quelle: IDC
Erste Anzeichen für eine Erholung gibt es aber mit den neuen Zahlen zum ersten Quartal: Canalys kommt auf einen weltweiten Gesamtabsatz von 57,2 Millionen PCs und ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023, für das die Analysten nur 55,5 Millionen verkaufte PCs verzeichneten. Vor allem der Notebook-Bereich hat den Absatz befördert: 45,1 Millionen mobile Rechner wurden verkauft, das ist ein Plus von 4,2 Prozent. Die Verkaufszahlen von Desktop-PCs gingen erneut zurück auf 12,1 Millionen Geräte (minus 0,4 Prozent), was vor allem an der Schwäche des für dieses Segment sehr wichtigen chinesischen Markts lag.
Auch der deutsche Consumer-Markt schwächelt noch: Laut dem Branchenindex Hemix wurden im gesamten Jahr 2023 hier noch 2,9 Millionen Notebooks verkauft, das waren 25,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahr 2021 wurden noch 4,3 Millionen Geräte abgesetzt. Da es für Deutschland für das erste Quartal noch keine Zahlen gibt, bleibt abzuwarten, ob auch hier eine Trendwende möglich ist.

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