Point of Sale 16.04.2020, 10:15 Uhr

Diese Cybercrime-Fallen lauern in der Corona-Krise

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Apps mit Schadsoftware: Tracking-Apps, die anzeigen, wo Covid-19-Erkrankte wohnen oder unterwegs sind? Das macht neugierig, wissen Kriminelle ganz genau. Sie missbrauchen die aktuelle Diskussion um das Erfassen von Daten und Bewegungsmustern zum Eindämmen der Infektionswelle, um Nutzerinnen und Nutzern Malware-Apps unterzujubeln, warnt die Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN).
Tatsächlich werden etwa in Südkorea die Standortdaten nachweislich infizierter Menschen bereits anonymisiert veröffentlicht - damit andere wissen, welche Orte sie meiden sollten. Und in Österreich versucht das Rote Kreuz, ein anonymisiertes Kontakt-Management per App zu etablieren.
In Deutschland gibt es das alles noch nicht. Trotzdem versuchen Kriminelle, Anwenderinnen und Anwendern angebliche Covid-19-Tracker unterzujubeln - mit dem Ziel, Schadsoftware vom Banking- bis zum Verschlüsselungstrojaner auf Smartphones und Tablets zu schleusen. Wer solche Apps aus zweifelhaften Quellen lädt, dem drohen Kontoplünderung oder ein blockiertes Mobilgerät mit Lösegeldforderung. Deshalb Anwendungen am besten nur aus den offiziellen App-Stores installieren.