Mut zur Größe: Das iPad Pro im Test
Premiere für die Apple-Tastatur
Gegenüber dem „kleinen“ iPad Air 2 hat das Pro auch beim Prozessor zugelegt, denn der neue A9X soll bei der Grafikdarstellung etwa doppelt so schnell sein wie der Vorgänger. Außerdem stehen nun 4 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Im Antutu-Benchmark kommt das Tablet auf über 60.000 Punkte, andere Benchmarks platzieren es rund 30 Prozent vor dem keineswegs langsamen iPhone 6s. Hier ist tatsächlich kein Notebook mehr nötig, selbst Multitasking macht das Tablet kaum langsamer. Eine Erwärmung der Rückseite ist zwar spürbar, hält sich aber in Grenzen.
Die Akkulaufzeit ist – vor allem im Standby-Betrieb – gut, aber nicht überragend: Die versprochenen zehn Stunden Laufzeit werden mit Videos nur zu rund zwei Dritteln erreicht. Auffällig war die recht lange Ladezeit auch mit dem mitgelieferten Stecker.
Wie üblich verzichtet Apple auf eine Möglichkeit, den Speicher, den es nur mit 32 oder 128 GB gibt, zu erweitern – vor allem wenn professionelle Anwendungen wie das Bearbeiten von HD-Videos laufen, könnte das eine Einschränkung sein. Die Version mit LTE-Modul ist gar nicht erst in der kleinen 32-GB-Variante verfügbar. Zum echten Laptop-Ersatz fehlt zudem auch ein USB-Anschluss.