Collaboration- und Konferenzlösung
17.05.2018, 09:45 Uhr
Microsoft präsentiert das Surface Hub 2
Microsoft stellt mit dem Surface Hub 2 die nächste Generation seiner Collaboration- und Konferenzlösung vor. Im Vergleich zum Vorgängermodell will die neue Generation vor allem mit einer verbesserten Mobilität punkten.
Microsoft will die zweite Generation seiner Collaboration- und Konferenzlösung Surface Hub auf den Markt bringen. Vor etwas mehr als drei Jahren hatten die Redmonder das Collaboration-Touchdisplay zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Surface Hub 2 soll Teams bei ihrer gemeinsamen Arbeit unterstützen und kann zudem als Präsentationsoberfläche und für Videoanrufe genutzt werden. Dank der Microsoft-Whiteboard-Software lässt es sich zudem als digitale Tafel verwenden. Unterstützt werden außerdem Microsoft Teams, Office 365 und andere Cloud-Lösungen.
Die neue Generation des Gerätes ist in Zusammenarbeit mit Steelcase entstanden. Es verfügt im Vergleich zum Vorgängermodell nun über einen verbesserten Rollständer sowie über eine optimierte Wandhalterung. Damit lassen sich sogar mehrere Geräte direkt nebeneinander an der Wand platzieren und in Kombination verwenden. Im Beispiel von Microsoft werden vier Geräte zu einem großen Bildschirm zusammengeschlossen. Mit seiner 4K-Auflösung verspricht das Surface Hub 2 dabei eine sehr gute Bildqualität.
Einsatzszenarien für das Surface Hub 2
Wie Microsoft in einem Produktvideo zeigt, sind mit den vier parallelen Bildschirmen verschiedene Einsatzszenarien möglich. Eine Möglichkeit besteht darin, die gesamte Fläche als sehr großes Display zu verwenden. Natürlich lassen sich die einzelnen Displays aber auch separat ansteuern und nutzen. Ferner verfügt das Surface Hub 2 über eine Pivotfunktion. Je nach Bedarf kann das Gerät also entweder im Hochformat oder im Querformat verwendet werden.
Weitere Angaben zum Gerät hat Microsoft noch nicht veröffentlicht. Allerdings soll das Surface Hub 2 auch zunächst nur ausgewählten Partnern zum Test zur Verfügung stehen. Den offiziellen Marktstart für das Gerät planen die Redmonder hingegen erst ab dem kommenden Jahr. Preislich lag das Vorgängermodell bei 7.896 Euro (UVP) für die 55-Zoll-Variante und 22.449 Euro für das 84-Zoll-Gerät. Vermutlich wird sich auch die zweite Generation in diesem Rahmen bewegen.
Das Rad neu erfunden hat Microsoft mit dem Surface Hub 2 freilich nicht. Vergleichbare Geräte bietet etwa Google mit dem Jamboard und Cisco mit dem Spark Board.