Modern Workplace
01.01.2024, 11:52 Uhr
XaaS: Auf Umsatz abonniert
Managed Service Providing gewinnt im Channel an Bedeutung – und die Distributoren erweitern ihre Angebote im MSP-Umfeld.
Das Umfeld für Managed Service Providing (MSP) oder XaaS-Angebote (Services im Abo-Modell) ist günstiger denn je, doch viele Unternehmen können wegen des Fachkräftemangels ITK-Lösungen nicht selbst implementieren und administrieren – und lagern diese an Dienstleister aus. „Andererseits müssen Systemhäuser, und das wird häufig vergessen, mit MSP ein ganz neues Business-Modell darstellen“, erklärt Hermann Ramacher, Geschäftsführer der ADN Group. Das sei eine strategische Unternehmensentscheidung mit zeitlichen, finanziellen und personellen Investitionen. „Damit die Unit rentabel arbeitet, braucht es nicht nur einen oder zwei, sondern im Idealfall eine größere Anzahl von Kundenverträgen.“
ADN unterstützt seine Partner, wie andere Distributoren auch (siehe Tabelle), beim Einstieg und auch dem Betrieb des MSP-Geschäfts – bemerkt aber auch, dass ein Großteil der Reseller und Systemhäuser nur bestimmte Aufgabenstellungen übernimmt, ohne das Business ganzheitlich auf MSP umzustellen. Das geht auch nur sukzessive, denn während im Projektgeschäft größere Umsätze erzielt werden, sind die Umsätze im Abo-Modell geringer und verteilen sich über einen längeren Zeitraum. Das muss man sich auch leisten können.
Eine Beobachtung, die Michael Seebach, Partnermanager von ComTeam, teilt. „Vieles, das als MSP bezeichnet wird, geht in Richtung Microsoft-Lizenz-Management“, sagt er. Die Kunst liege aber vielmehr darin, aus mehreren Produkten eine eigene MSP-Lösung zu entwickeln, „und damit aus der Vergleichbarkeit zu kommen“. Denn diese Vergleichbarkeit sei genau das, was im klassischen Geschäft die Margen minimiere, da viele Wettbewerber versuchen würden, über den Preis erfolgreich zu sein. Viele Systemhäuser und IT-Dienstleister haben dies offenbar erkannt, denn alle befragten Distributoren attestieren steigende Umsätze im MSP-Umfeld.
Eine Beobachtung, die Michael Seebach, Partnermanager von ComTeam, teilt. „Vieles, das als MSP bezeichnet wird, geht in Richtung Microsoft-Lizenz-Management“, sagt er. Die Kunst liege aber vielmehr darin, aus mehreren Produkten eine eigene MSP-Lösung zu entwickeln, „und damit aus der Vergleichbarkeit zu kommen“. Denn diese Vergleichbarkeit sei genau das, was im klassischen Geschäft die Margen minimiere, da viele Wettbewerber versuchen würden, über den Preis erfolgreich zu sein. Viele Systemhäuser und IT-Dienstleister haben dies offenbar erkannt, denn alle befragten Distributoren attestieren steigende Umsätze im MSP-Umfeld.
Telecom Handel
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