Minderheitsbeteiligung 25.06.2021, 09:23 Uhr

Nfon: Strategische Partnerschaft mit Meetecho

Der Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon hat sich mit 24,9 Prozent an dem italienischen WebRTC-Spezialisten Meetecho beteiligt. Damit möchte Nfon sein eigenes Angebot für Videokonferenzen forcieren.
Klaus von Rottkay, Nfon-CEO
(Quelle: Nfon)
Nfon hat mit der italienischen Meetecho eine strategische Partnerschaft geschlossen. Im Rahmen dieser Partnerschaft beteiligt sich der Münchner Cloud-PBX-Anbieter zu 24,9 Prozent an Meetecho. Gleichzeitig wurde eine Service- und Kollaborationsvereinbarung getroffen, um das weitere Potenzial des Janus WebRTC Servers in den Produktportfolios beider Unternehmen gemeinsam zu heben.
Nfon-CEO Klaus von Rottkay sieht ein Commitment zur Unified Communications-Strategie: „Durch die strategische Partnerschaft mit Meetecho erhalten wir direkten Zugang zu branchenführendem WebRTC Know-how und beschleunigen die Umsetzung unserer eigenen UC-Strategie. Das ist ein wichtiger Schritt, um unsere Unabhängigkeit von Fremdtechnologie nachhaltig zu stärken.“
Zum Hintergrund: Meetecho wurde 2009 als Spin-off der Universität Neapel gegründet und der Janus WebRTC Server als Open Source Technologie veröffentlicht. Meetecho bietet neben kommerziellem Support und Lizenzierung vor allem auch Consulting- und Streaming-Dienstleistungen in Verbindung mit dem Janus WebRTC Server an. Dieser basiert auf dem offenen Webstandard WebRTC und ermöglicht die für Video-, Sprach- und Datenübertragungen Echtzeitkommunikation. Der Janus WebRTC Server wird mittlerweile von zahlreichen Unternehmen und Organisationen wie Internet Engineering Task Force (IETF), Alcatel-Lucent Enterprise, Twitter, Highfive und Alibaba Cloud als zentrale Real-Time Communications Technologie zum Einsatz gebracht.
Nfon wiederum hat nach wie vor keine echte Lösung für Videokonferenzen oder allgemein Collaboration – diese soll erst Ende des Jahres gelauncht werden.





Das könnte Sie auch interessieren