Schon seit längerem kursieren Gerüchte, der VoIP-Spezialist stünde zum Verkauf. Nun hat die chinesische VTech-Gruppe Snom übernommen, ein Hersteller von elektronischen Lernprodukten und Schnurlostelefonen.
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Snom hat einen neuen Eigentümer: Der bisherige Investor, Heidelberg Capital, hat den Berliner VoIP-Spezialisten an die chinesische VTech-Gruppe verkauft. Diese ist hierzulande vor allem mit seinen elektronischen Lernprodukten bekannt, produziert aber auch Schnurlostelefone.
Snom-CEO Gernot Sagl, der erst vor kurzem den Vorstandsvorsitz von Nadahl Shocair übernommen hatte, begrüßt naturgemäß die Akquisition: „Als der größte Hersteller von Schnurlostelefonen weltweit wird VTech uns durch seine starke technologische Kompetenz und seine große internationale Vertriebs- und Marktpräsenz entscheidend dabei unterstützen, uns konsequent auf die Entwicklung und den Vertrieb von Premium-VoIP-Telefonen für Geschäftskunden zu fokussieren“, betont er.
Demnach soll der neue Eigentümer vor allem die Internationalisierung vorantreiben, vor allem im Raum Asien/Pazifik und Nordamerika. Bislang ist Snom überwiegend in Europa aktiv, wenn es auch immer wieder Ansätze gab, den Marktzugang zu erweitern. Darüber hinaus sollen Synergien in der Hard- und Software-Entwicklung genutzt werden.
Die Transaktion erfordert, wie bei Akquisitionen üblich, die Genehmigung der entsprechenden Aufsichtsbehörden. Zum Kaufpreis wollte sich Snom nicht äußern.
