Expansion 06.09.2021, 10:30 Uhr

Starface übernimmt Teamfon

Der UCC-Anbieter Starface hat den Wettbewerber Teamfon gekauft. Die Gruppe hat zusammen nun rund 1.700 Partner und 500.000 Seats. Reseller können die Lösungen beider Anbieter vermarkten, Voraussetzung ist allerdings eine entsprechende Zertifizierung.
Florian Buzin, Geschäftsführer Starface
(Quelle: Starface)
Vor gut zwei Jahren hat die Beteiligungsgesellschaft Maxburg die Mehrheit an Starface gekauft. Ziel war, auch durch Übernahmen zu wachsen. Nun folgt die erste Akquisition: Starface hat den Münchner Cloud-PBX-Anbieter Teamfon gekauft. Damit baut Starface sowohl seine Kunden- als auch seine Partnerbasis aus, gemeinsam haben die beiden Unternehmen nun rund 1.700 Reseller und 500.000 Seats.
Starface erweitert mit der Akquisition vor allem seine Angebote für Reseller: „Teamfon bietet Resellern seine Lösung auch im White-Label-Modell an, damit schließen wir eine Lücke in unserem Programm“, erklärt Starface-Geschäftsführer Florian Buzin im Gespräch mit Telecom Handel. Zudem sei Teamsip von Teamfon eine Multi-Tenand-Lösung, die Starface bislang nicht hatte.
Teamfon kooperiert zudem mit den Netzbetreibern Cegecom und VSEnet in Luxemburg, die Teamsip im eigenen Namen und im eigenen Netz und Rechenzentrum betreiben und vermarkten – Starface ist bislang nicht im Netzbetreibergeschäft aktiv.
Für die Reseller beider Anbieter ändere sich vorerst nichts, betont Buzin weiter. Beide Unternehmen und Marken sollen bis auf Weiteres erhalten werden. Partner können aber die Produkte beider Anbieter vermarkten, sofern sie sich zertifizieren. Offen ist aktuell noch, ob Starface seine Produkte auch über den Teamfon-Distributor Acmeo/Infinigate anbietet, der Hersteller arbeitet aktuell mit Herweck zusammen – einen Großteil der Reseller betreut Starface aber selbst. Mit der Akquisition sichert sich Starface zudem einen Standort in München.
Thomas Weiß, Geschäftsführer Teamfon
Quelle: Teamfon
Thomas Weiß wird indes - neben seiner Position als Teamfon-Geschäftsführer - auch CTO bei Starface. „Wir sind ein relativ kleines Team mit zwölf Mitarbeitern, das sich bislang auf die Entwicklung konzentrierte, mit Starface können wir nun auch Vertrieb und Marketing stärken“, erklärt er.




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