Partnerkonferenz 01.10.2019, 10:57 Uhr

Swyx: Zentrale Plattformen für alle Töchter

Die Mutter von Swyx und Voiceworks firmiert künftig unter dem Namen Enreach. Gleichzeitig sollen die Produkte und der Orderprozess der Unternehmensgruppe – auch mit den weiteren Töchtern – auf einheitlichen Plattformen gebündelt werden.
(Quelle: Swyx)
Vor gut einem Jahr hatte Waterland, der Investor von Swyx, den bisherigen Wettbewerber Voiceworks übernommen – und seither einige andere Anbieter in Europa gekauft. Nun setzt die Unternehmensgruppe Within Reach Group (WRG) auf eine neue Marke und zentrale Plattformen für die Töchter und deren Reseller.
Auf der Partnerkonferenz von Swyx gab Ralf Ebbinghaus, CEO von WRG und Swyx den neuen Namen der Gruppe bekannt – Enreach. Die Marke wird vorerst nur für das Dachunternehmen genutzt, die lokalen Marken sollen weiterhin bestehen bleiben. „Mittel- oder langfristig ist es aber durchaus möglich, dass die Töchter der Gruppe unter der neuen Marke auftreten“, erklärt er im Gespräch mit Telecom Handel. Enreach habe das Potenzial für einen starken Brand, der aber erst einmal mit Inhalten aufgeladen werden müsse.
Weiterhin arbeitet die Gruppe derzeit an gemeinsamen Plattformen für die Tochterunternehmen. So wollen künftig alle Produktlinien auf einer zentralen Plattform gebündelt werden, um Synergieeffekte schneller umsetzen zu können. Durch die verschiedenen Akquisitionen müssen bislang neue Lösungen für alle bestehenden Systeme neu programmiert werden, dies soll mit einer zentralen Plattform überflüssig sein. Auch die Integration neuer Töchter – Enreach ist ja weiterhin auf Expansionskurs – soll damit deutlich verkürzt werden. Diese Plattform soll im Laufe des kommenden Jahres fertig entwickelt sein, kündigt Ebbinghaus an.
In einem weiteren Schritt entwickelt Enreach aktuell eine neue Order-Plattform für seine Reseller, in der alle Produkte und Angebote der Gruppe enthalten sein werden. Basis hierfür ist die Operator-Plattform von Voiceworks, die nun sukzessive erweitert wird. „Die Logik steht, sie wird nun sukzessive ergänzt“, so Ebbinghaus. Reseller können dann je nach Zertifizierung die gewünschten Lösungen und Produkte der Gruppe bestellen, Kundendaten hinterlegen und auch die Informationen für ihre Rechnungen abrufen. Das Portal wird parallel zur Distribution aufgebaut – diese können die Order-Plattform in ihre Systeme integrieren. Ebbinghaus betont, Swyx werde weiterhin mit den bestehenden Kooperationspartnern ADN und Komsa zusammenarbeiten.

Neue Produkte von Swyx

Darüber hinaus hat der Hersteller auf der Konferenz eine ganze Reihe von neuen Services angekündigt – zu denen auch ein Major Release des Kernprodukts SwyxWare gehört. Das Release 12 soll bereits im November dieses Jahres veröffentlicht werden, im ersten Quartal 2020 soll die Version 12.10 zum Download bereitstehen. Nachbessern wird Swyx dabei vor allem im Bereich Messaging, das deutlich ausgeweitet werden soll. Der Messaging-Dienst soll künftig auf allen Clients von Swyx verfügbar sein. 
Zudem wird der Hersteller das Produkt Swyx Flex, das es bislang nur zur Miete gab, auch zum Kaufen anbieten. Swyx Meeting, die Collaboration-Plattform, soll künftig auch als Tool für Webinare genutzt werden können. Zudem integriert der Hersteller die Möglichkeit, die Meetings in der Cloud aufzuzeichnen. Auch können Reseller künftig Hardware wie Tischtelefone – der Hersteller arbeitet hier mit Yealink und auch Unify zusammen – bei Swyx mieten können.




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