One Net Business: Vodafone startet IP-Centrex-Angebot
Startschuss erfolgt zur CeBIT
One Net Business wird nur in Verbindung mit einem Mobilfunkanschluss von Vodafone verkauft, sonst wäre auch die Integration von mobilen Endgeräten in das System nicht möglich. Beim IP-Anschluss kann der Kunde auch auf einen anderen Netzbetreiber zurückgreifen, bei der Telekom haben Kunden diese Auswahlmöglichkeit nicht. Und Vodafone-Kunden müssen auch nicht in zusätzliche Hardware wie etwa einen Router investieren, da Vodafone im Gegensatz zum Wettbewerber einen SIP-Trunk im Angebot hat.
Die Vermarktung von One Net Business startet Vodafone zur CeBIT. Die Lösung ist laut Vodafone von Beginn an auch für den indirekten Vertrieb freigegeben - die Partner werden derzeit auf die Lösung geschult. Details zum Provisionsmodell nannte Vodafone allerdings nicht.
Zum Hintergrund: Es ist bereits der zweite Versuch von Vodafone, im IP-Centrex-Markt Fuß zu fassen. Mit OfficeNet hatten die Düsseldorfer bereits im Jahr 2010 eine virtuelle Telefonanlage im Programm, die damals allerdings mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hatte. Zwar hat der Netzbetreiber das System seither verbessert, ein Verkaufsschlager ist es aber wohl nicht. Im Zuge der Einführung von One Net Business wird OfficeNet denn auch nicht mehr an Neukunden verkauft, Bestandskunden erhalten ein Migrationsangebot.