Initiative 25.03.2015, 09:40 Uhr

Telekom gründet 5G:haus als Entwicklungslabor

Die Telekom ruft das 5G:haus als Initiative zur Weiterentwicklung des neuen Mobilfunkstandards ins Leben. Verschiedene Partner sind bereits an Bord.
Langsam nehmen die Planungen der Netzbetreiber und Ausrüster für 5G Gestalt an. Die Telekom möchte den Weg zur nächsten Mobilfunkgeneration federführend mitgestalten und ruft dazu die Initiative 5G:haus ins Leben, die jetzt auf der Konferenz der NGMN-Organisation (Next Generation Mobile Networks) in Frankfurt von Bruno Jacobfeuerborn, CTO der Telekom, vorgestellt wurde.
Das 5G:haus darf man sich dabei nicht als ein physisches Haus an einem bestimmten Standort vorstellen, sondern vielmehr als symbolisches Dach für die Forschung mit verschiedenen Partnern. Dazu gehören unter anderem die SoftRAN-Initiative der Stanford University, die Fraunhofer-Gesellschaft, Startups wie RF DSP, Kumu Networks und Moogsoft und Hardware-Hersteller wie Ericsson, Nokia, Samsung, ZTE, Qualcomm und Huawei.
"Mit dem 5G:haus können wir die in Frage kommenden Technologien bewerten und systematisch Beiträge zur Entwicklung des weltweiten 5G-Standards leisten," erklärte Jacobfeuerborn bei der Vorstellung.
Ausgangspunkt der Aktivitäten des Innovationslabors wird das Whitepaper der NGMN sein, das 25 Anwendungsszenarien definiert, auf deren Umsetzung die 5G-Technologien ausgerichtet werden sollen. Wie schon andere Industrievertreter erklärte auch Jacobfeuerborn, dass der Start von 5G weiter für das Jahr 2020 geplant sei.




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