Es ist eine Erfolgsgeschichte, die einem die Sprache verschlägt: Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise hat der US-amerikanische Elektronikkonzern Apple den höchsten Quartalsgewinn seiner Firmengeschichte erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 - auch dank des starken Weihnachtsgeschäfts - ein Nettogewinn in Höhe von 3,4 Milliarden Dollar erwirtschaftet werden. Im vergleichbaren Vorjahresquartal waren es noch 2,3 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz kletterte von 11,9 auf 15,7 Milliarden US-Dollar.

Ein Gewinngarant war einmal mehr das iPhone: Insgesamt konnte Apple im Berichtszeitraum 8,7 Millionen Stück seines populären Smartphones absetzen - eine Steigerung von 100 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Bei den PC-Verkäufen konnte der Konzern um 33 Prozent auf 3,4 Millionen Stück zulegen; die MP3-Modelle der iPod-Serie verkauften sich 21 Millionen Mal - das entspricht einem Rückgang um acht Prozent.

Apple-Chef Steve Jobs zeigte sich hochzufrieden mit den jüngsten Quartalszahlen und heizte zugleich die Gerüchte um neue Produkte an, die im Laufe dieses Jahres erscheinen sollen. So findet an diesem Mittwoch ein großer Produkt-Launch statt, der „sehr aufregend“ werde, so der Manager. Schon seit Monaten gibt es Spekulationen, um welche Produktgattung es sich dabei handeln wird. Marktbeobachter glauben an einen Tablet PC. Die endgültige Antwort wird Apple morgen geben.