Rekordquartal 19.01.2011, 11:17 Uhr

Apple verdient 6 Milliarden US-Dollar

Einmal mehr kann der Konzern neue Rekorde bei Umsatz und Nettogewinn ausweisen. Ein Phänomen bleibt das iPhone, das im vergangenen Quartal über 16,2 Millionen Käufer fand.
Der beispiellose Höhenflug von Apple hält an: Dies dokumentieren eindrucksvoll die jüngsten Quartalszahlen, die der Konzern nun der Öffentlichkeit präsentiert hat. Demnach hat das Unternehmen nun zum wiederholten Male seine bisherigen Rekordbilanzen übertroffen und im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2010/2011 unglaubliche sechs Milliarden Dollar verdient. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahresquartal lag der Nettogewinn "nur" bei 3,4 Milliarden US-Dollar. Deutliche Zuwächse gab es in der Folge auch beim Umsatz: Dieser kletterte von 15,7 auf 26,7 Milliarden US-Dollar. 
Ein wichtiger Erfolgsgarant bei Apple ist und bleibt das iPhone: Insgesamt konnte der Konzern im 16.240.000 Exemplare des populären Smartphones verkaufen, das sind 86 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Absatz von Mac-Computern konnte um 23 Prozent auf 4.130.000 Geräte gesteigert werden. Die Zahl der verkauften iPads lag bei 7.330.000 Stück. Vergleichszahlen liegen hier noch nicht vor, da Apple mit dem Web-Tablet erst im vergangenen Jahr eine ganz neue Produktkategorie in seinem Portfolio begründet hatte.
Einen kleinen Dämpfer musste Apple allerdings im Bereich der iPod-Musik-Player hinnehmen: Hier ging der Absatz um sieben Prozent auf 19.450.000 zurück.

"Phänomenales Weihnachtsquartal"

"Wir hatten ein phänomenales Weihnachtsquartal mit Rekordverkäufen bei Mac, iPhone und iPad", sagte dazu Apple-Chef Steve Jobs. Und weiter: "Wir laufen auf Hochtouren und haben für dieses Jahr noch einige spannende Dinge in der Pipeline."
Die Zahlen dürften an den Finanzmärkten wieder für etwas mehr Ruhe sorgen. Zuvor hatte die Ankündigung von Steve Jobs, sich aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend von seinem Posten zurückzuziehen, zu deutlichen Kursverlusten der Apple-Aktie geführt. Der Manager ist in den Augen vieler Branchenexperten die zentrale Schlüsselfigur für den Erfolg von Apple, ohne die die positive Konzernentwicklung in den vergangenen Jahren niemals möglich gewesen wäre.
Während der Abwesenheit von Jobs übernimmt Tim Cook, zuständiger Vorstand für das operative Geschäft, dessen Aufgaben - der Manager hatte seinen Chef bereits im Jahr 2009 während einer Lebertransplantation vertreten.




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