Auktion
27.03.2024, 13:52 Uhr
136.000 Euro für ein altes iPhone
In den USA wurden Apple-Produkte und Devotionalien zu teilweise gewaltigen Summen versteigert. Eine von Steve Jobs signierte Visitenkarte brachte 167.000 Euro.
Dass die Fans von Apple gerne mal etwas mehr für die Produkte ausgeben, ist bekannt. Doch welchen Kultstatus die Marke und ihr Gründer Steve Jobs bei manchen haben, zeigte jetzt eine Versteigerung des US-Anbieters RR Auction unter dem Motto "Steve Jobs and the Apple Computer Revolution", die umgerechnet rund 1,48 Millionen Euro erbrachte.
Viel Geld wurde mit 167.000 Euro für eine von Steve Jobs im Jahr 1983 signierte Visitenkarte erzielt. Selbst eine unsignierte Karte aus den frühen 80er-Jahren brachte über 14.000 Euro ein. Da können andere nicht mithalten: Ein Scheck, den die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin 1999 für den Kauf von 21 Computern ausstellten, erzielte "nur" rund 33.000 Euro.
Auch Hardware wie alte Macs und natürlich auch iPhones kamen unter den Hammer: Spitzenreiter war hier ein Modell des ersten iPhone aus dem Jahr 2007, das noch in der Originalverpackung eingeschweißt war, für 136.000 Euro. Es kommt aus der ersten Serie in der seltenen 4 GB-Version (Daten- nicht Arbeitsspeicher), die mangels Nachfrage nur zwei Monate lief. Ein vergleichbares 8-GB-Modell wurde für 23.000 Euro ersteigert. Selbst ein fabrikneues iPhone 5 brachte noch 1.150 Euro.
Mit 299.000 Euro am teuersten wurde eine funktionierende Demo-Unit des nur 200-mal gebauten Apple-1 Computers aus dem Jahr 1976 versteigert. Auf dem Mainboard hat Apple-Mitgründer Steve Wozniak mit "Woz" unterschrieben.