Apple liefert Original-Ersatzteile an freie Werkstätten

Keine Mehrkosten für freie Werkstätten

Für die unabhängigen Werkstätten, die an dem neuen Programm teilnehmen, sollen Original-Teile genauso viel kosten wie für autorisierte Service-Anbieter. Die Techniker-Zertifizierung mit einem 40-stündigen Ausbildungskurs sei kostenlos, betont Apple. Der Konzern machte zugleich deutlich, dass er den Einsatz von Original-Bauteilen nahelegt. "Wir glauben, dass die sicherste und zuverlässigste Reparatur eine Reparatur ist, die von einem geschulten Techniker durchgeführt wird, der Originalteile verwendet, die ordnungsgemäß konstruiert und streng geprüft wurden", erklärte der für das operative Geschäft zuständige Top-Manager Jeff Williams.
Apple wurde immer wieder dafür kritisiert, dass Geräte des Konzern oft schwer zu reparieren seien, zum Beispiel weil Teile mit Klebstoff befestigt werden. So bemängelte die auf Reparaturanleitungen spezialisierte Website iFixit zum Beispiel, dass man beim iPhone XS alle Komponenten ausbauen und den gesamten Rahmen ersetzen müsse, um die Glasplatte auf der Rückseite des Geräts auszutauschen. Apple erklärt grundsätzlich, der Konzern wolle langlebige Geräte bauen.
Das Thema bekam in diesem Jahr zusätzlichen Auftrieb, weil mehrere US-Bundesstaaten Gesetze für ein Kunden-Recht auf Reparaturen erwägen. Darunter ist auch Kalifornien, wo Apple seinen Sitz hat. Der Konzern betont, an dem neuen Programm sei lange gearbeitet worden.




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