Online-Event 14.09.2021, 19:47 Uhr

Apple zeigt die nächste Generation von iPhone, iPad und Watch

Das iPhone 13 geht mit vier Varianten an den Start, dazu gibt es die siebte Generation der Apple Watch und zwei neue iPad-Modelle.
Die iPhone 13 Pro-Modelle kommen in vier Farben
(Quelle: Apple)
Online-Events ohne Publikum sind für Apple schon fast normal geworden in Corona-Zeiten: Unter dem Motto "California Streaming" hat Apple-CEO Tim Cook im Hauptquartier in Cupertino nun die nächste iPhone-Generation und weitere Hardware-Neuheiten präsentiert.
Beim iPhone gibt es wie beim Vorgänger vier Modelle: Die Reihe startet mit dem iPhone 13 mini mit 5,4-Zoll-Display, es folgen das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro mit 6,1 Zoll und das iPhone 13 Pro Max mit 6,7 Zoll. Nur in den beiden Pro-Modellen steigt die Bildwiederholrate auf 120 Hz, die Grundmodelle müssen weiter mit 60 Hz auskommen. Zumindest der breite Balken für die Frontkameras und Face-ID ist bei allen Modellen schmaler geworden.
Wie immer gibt es einen schnelleren und Energie-sparsameren Chip, den Apple A15 Bionic mit sechs Kernen, der in den Pro-Versionen noch von einem Fünfkern-Grafikchip unterstützt wird.
Apple iPhone 13
Quelle: Apple
Die beiden Basismodelle haben wieder rückwärtige Kameras mit zwei 12-Megapixel-Linsen, von denen die Hauptlinse jetzt mit f/1.6 eine weitere Blendenöffnung und den größeren Sensor der teureren Modelle erhalten hat. Dazu kommt wie gehabt die 120-Grad-Weitwinkellinse, die jetzt eine optische Bildstabilisierung bietet.
Bei den beiden Pro-Modellen gibt es eine Dreifachkamera mit größeren Sensoren und einer Blendenöffnung von f/1.5 bei der Hauptlinse. Die Weitwinkellinse hat nun einen Autofokus und ermöglicht auch Makroaufnahmen. Das Zoomobjektiv vergrößert optisch bis zu dreifach.
Die Preise sind beim iPhone 13 mit mindestens 899 Euro und beim mini mit mindestens 799 Euro gleich geblieben, immerhin gibt es mit 128 GB in der Basisversion doppelt so viel Speicher. Das Pro beginnt bei 1.149 Euro, das Pro Max bei 1.249 Euro. Die höheren Speichervarianten haben 256 und 512 GB. In den Pro-Modellen gibt es eine neue Version mit erstmals 1 Terabyte, die Preise steigen damit auf bis zu 1.829 Euro. Alle Modelle sind ab dem 24. September verfügbar.

Zwei neue iPad-Modelle und die Apple Watch 7

Neues gibt es auch von der iPad-Familie mit dem Betriebssystem iPadOS 15 und der neunten Generation des Basismodells iPad im 10.2-Zoll-Format. Das Update bekommt mit dem A13 Bionic einen schnelleren Prozessor und eine bessere Frontkamera mit 12 Megapixel und 122-Grad-Weitwinkel. Die Preise beginnen bei 379 Euro mit 64 GB und WLAN. Dazu gibt es Versionen mit 256 GB und einem 4G-Modul. 
Apple iPad mini (2021)
Quelle: Apple
Das iPad Mini bekommt ein umfassenderes Update und kommt dank eines schmaleren Rahmens mit nunmehr 8,3 Zoll auf mehr Displayfläche ohne größere Gehäuseabmessungen. Es bietet nun auch einen USB-C-Anschluss statt des Lightning-Steckers, Stereo-Lautsprecher, einen um 40 Prozent schnelleren A15 Bionic Prozessor, eine rückwärtige 12-Megapixel-Kamera und die 12-Megapixel-Weitwinkel-Frontkamera. Es ist ab dem 24. September ab 549 Euro mit 64 oder 256 GB erhältlich. Eine Version mit einem 5G-Modul gibt es zu Preisen ab 719 Euro.
Außerdem zeigte Apple die Apple Watch Series 7, deren Gehäusevarianten mit 41 und 45 Millimetern minimal größer wurden, aufgrund des schmaleren Rahmens aber trotzdem 20 Prozent mehr Display-Fläche bieten. Das neue USB-C-Ladegerät soll die Uhr 33 Prozent schneller laden. Das Gehäuse ist jetzt gemäß der Norm IP6X vor Staub geschützt, dazu kommt der Schutz vor Wasser nach WR50, was Schwimmen im Meer oder einem Pool ermöglicht.
Einen konkreten Zeitpunkt für die Verfügbarkeit nannte Apple nicht, es hieß lediglich "später in diesem Herbst". Bereits im Vorfeld hatte es im Web Gerüchte über Produktionsprobleme gegeben.




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