Gerüchte 13.08.2015, 08:50 Uhr

Nach Bentgate: Neues iPhone soll stabiler werden

Der September naht, die Gerüchteküche brodelt: Telecom Handel hat die wichtigsten Spekulationen zu den neuen iPhone-Modellen zusammengetragen.
Vorhang mit Spot
(Quelle: Cmon - Fotolia.com)
Same procedure as every year: Bleibt Apple seinen Prinzipien treu, werden im September neue iPhone-Modelle enthüllt. Welche Features kommen? Wo wird nachgebessert? Offiziell lässt der Hersteller wie gewohnt nichts verlautbaren, dafür brodelt die Gerüchteküche umso heftiger. Telecom Handel hat sich umgehört - und die interessantesten Spekulationen zusammengetragen.
Folgt Apple seiner Modellpolitik der vergangenen Jahre, wird es dieses Mal eher wieder ein technisches Upgrade der bestehenden Modelle iPhone 6 und iPhone 6 Plus geben. Diese könnten - wie auch in der Vergangenheit geschehen - den Namenszusatz "S" tragen. Mit einer völlig neuen iPhone-Generation ist hingegen nicht zu rechnen.
Spannend sind die Gerüchte, wonach Apple die Gehäuse des iPhone 6S und des iPhone 6S Plus verstärkt hat, um diese vor einem versehentlichen Verbiegen besser zu schützen. Zur Erinnerung: Vor allem das iPhone 6 Plus war in die Kritik geraten, nachdem Nutzer berichtet hatten, dass sich das Gehäuse schnell verformt, wenn von außen mechanischer Druck ausgeübt wird - beispielsweise beim Tragen des Smartphones in der hinteren Hosentasche. Unter dem Hashtag #bentgate machte der vermeintliche Skandal im Internet die Runde, was bei Apple verständlicherweise für wenig Begeisterung sorgte.   
Eine solche Marketing-Panne soll sich nicht noch einmal wiederholen, weshalb der Konzern nun laut einem Video von Unbox Therapy angeblich die Schrauben an andere Gehäuse-Stellen gesetzt hat. Des weiteren soll die Hülle generell mechanisch verstärkt worden sein. Die Maßnahmen sollen sich den Angaben zufolge kaum auf Breite und Länge ausgewirkt haben. Beim Gewicht seien sogar 2 Gramm eingespart worden sein, dank der Verwendung einer anderen Aluminium-Variante.

Kommt das Force-Touch-Display?

Ebenfalls interessant ist die Frage, ob es die von der Apple Watch bekannte Force-Touch-Technologie nun auch in das iPhone schafft. Diese erkennt, wie stark der Nutzer den Touchscreen berührt - und führt entsprechend unterschiedliche Aktionen aus. Mit dem neuen Display-Feature könnte Apple insbesondere gegenüber seinem Erzrivalen Samsung ein Zeichen setzen - die Koreaner hatten zuletzt mit dem neuen Galaxy S6 Edge ein Smartphone mit separat bedienbarem Seitendisplay vorgestellt und damit ihre Innovationskraft unter Beweis gestellt.
Zur weiteren Ausstattung der neuen iPhone-Geräte gibt es indes nur wenig Hinweise. Dass Apple einen stärkeren Prozessor verbaut, gilt als obligatorisch. Zudem gäbe es Optimierungsbedarf bei den Akkulaufzeiten sowie der Kameralinse auf der Rückseite, die bei den aktuellen Modellen nicht plan verbaut wurde - und was für Kritik bei den Nutzern sorgte.
Zuletzt machten auch Gerüchte die Runde, wonach Apple den physischen Home Button verbannen könnte. Demnach soll Apple die Entwicklung spezieller Chips vorantreiben, mit deren Hilfe sich der Fingerprint-Sensor auch direkt in den Touchscreen integrieren lässt. Dass dies allerdings schon in den kommenden iPhone-Modellen umgesetzt wird, gilt eher als unwahrscheinlich. 
Unterdessen könnte Apple nach Informationen des Online-Portals BGR  noch eine dritte iPhone-Variante auf den Markt bringen: das iPhone 6C mit 4-Zoll-Display, das die Modelle iPhone 5S und iPhone 5C ablösen könnte.
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