US-Behörden geben Druck auf Apple auf
iPhones bleiben versperrt
Zuvor war das FBI in einem Fall in Kalifornien bereits ohne Apples Hilfe an Daten in einem iPhone gekommen, weil die Ermittler externe Unterstützung bekamen. Laut Medienberichten kauften sie eine Methode, mit der ein iPhone 5c dank einer Schwachstelle geknackt werden kann. FBI-Direktor James Comey sagte, das Verfahren funktioniere nicht bei neueren Modellen der 6er-Reihe und auch nicht beim iPhone 5s. Er deutete an, dass die Behörden für den iPhone-Hack mehr als 1,3 Millionen Dollar bezahlten.
Es gibt noch weitere ähnliche Verfahren - und bei den Ermittlern liegen Dutzende verschlüsselte iPhones, auf die sie nicht zugreifen können. Im Gespräch ist ein Gesetz, mit dem ein Zugang für Behörden zu verschlüsselten Informationen geregelt werden soll. Auch Apple beharrt auf einer Klärung des Streits um Verschlüsselung im Kongress.
Eine Sprecherin des Justizministeriums erklärte dem Finanzdienst Bloomberg, der Regierungsseite gehe es in den Verfahren nicht um einen Präzedenzfall. Apple wollte die Entwicklung am Wochenende zunächst nicht kommentieren.