Neun-Monats-Bilanz 18.11.2010, 10:53 Uhr

Arques schreibt weiterhin rote Zahlen

Das Beteiligungsunternehmen musste in den vergangenen neun Monaten einen Nettoverlust von 21,4 Millionen Euro verbuchen. Auch der Umsatz brach dramatisch ein. 
Das Beteiligungsunternehmen Arques steckt weiterhin tief in der Verlustzone. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010 fiel ein Nettoverlust in Höhe von 21,4 Millionen Euro an. Immerhin konnte das Minus im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresraum um 103,7 Millionen Euro reduziert werden. Einen dramatischen Rückgang gab es beim Umsatz: Dieser verringerte sich um 76 Prozent von knapp 3,2 Milliarden Euro auf auf 764,2 Millionen Euro. Diese Entwicklung sei in erster Linie auf die bereits erfolgte Aufgabe der Geschäftsbereiche IT und Service zurückzuführen, betonte Arques. Die Gesamtschulden beliefen sich zum 30. September auf 455,3 Millionen Euro - das sind 81,2 Millionen Euro weniger als zum Stichtag 31. Dezember 2009.
Eine neue Geschäftsstrategie soll nun die Wende zum Besseren bringen: Erst vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen angekündigt, sich von seinem alten Geschäftsmodell zu trennen und sich in Zukunft auf den TK-Bereich zu fokussieren. Bislang hatte sich Arques auf den Kauf von Sanierungsfällen spezialisiert und diese nach der Restrukturierung wieder abgestoßen.




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