Das Blaupunkt TravelPilot 54 EU LMU im Test

TravelPilot 54: Gute Performance bei der Routenführung

Abgesehen von diesen optischen Unzulänglichkeiten konnte das Gerät beim wesentlichen Test, dem der Routenführung, überzeugen. Die Zielauswahl ist simpel gehalten und geht schnell von der Hand. Die Berechnung der Strecke dauert – wohl auch aufgrund der schwachen Hardware – relativ lange, dafür erwies sich das Blaupunkt mit den guten und vor allem stets rechtzeitigen Fahranweisungen als zuverlässiger Begleiter.
Das Rerouting, wenn man mal die Abfahrt verpasst hat, ging erstaunlich schnell, der Fahrspurassistent und die Einbindung der Verkehrsinfos via TMC haben uns ebenfalls sehr gut gefallen. Praktisch: Man kann verschiedene Nutzerprofile anlegen, etwa wenn mehrere Familienmitglieder das Gerät benutzen. Gut ist auch die Länderübersicht. Hier findet man auf einen Blick alle wichtigen Verkehrsregeln wie etwa Tempolimits oder die Promillegrenze.
Im Gegensatz zum günstigeren Modell 53 EU LMU hat das von uns getestete TravelPilot auch Bluetooth mit an Bord. Hier müssen die Entwickler aber noch mal kräftig nachbessern, das Gerät hängte sich bei nahezu jeder Gelegenheit im Bluetooth-Menü auf. Stand die Verbindung mit dem Smartphone einmal, so funktionierte das Telefonieren gut, die Sprachqualität über den integrierten Lautsprecher war zufriedenstellend.
Insgesamt gab es beim Test des 149 Euro teuren TravelPilot 54 EU LMU Licht und Schatten. Bei der Navigation zeigte sich das Blaupunkt zuverlässig, allerdings stören viele kleine Mängel das Gesamtbild. Mit dieser Preisempfehlung wird es das Navi schwer haben gegen die Einsteigergeräte von Garmin und TomTom, die dieselben Features aber mit besserer Qualität bieten. Für einen zu erwartenden Straßenpreis von knapp über 100 Euro ist das Gerät aber eine Überlegung wert, zumal lebenslange Kartenupdates inklusive sind.




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