Test ADX Riva S: Luxus-Lautsprecher zum Mitnehmen
Hörtest mit Metallica - auf vier Celli
Der gezupfte Beginn des Hauptthemas kommt noch sehr schön über die insgesamt drei verbauten 40-mm-Vollbereichtöner, und auch die vier Bass-Radiatoren leisten einen hörbaren Beitrag zu den vergleichsweise tiefen Tönen. Im weiteren Verlauf des Stücks aber stößt der Lautsprecher immer wieder an seine Grenzen, nämlich dann, wenn neben den beiden für den Rhythmus zuständigen Celli auch das für die Hauptstimme sowie das letzte für sehr hohe Soli gespielt werden. Hier verwaschen die einzelnen Instrumente mitunter, wobei man der Fairness halber sagen muss, dass auch größere Lautsprecher hier ihre Probleme haben können.
Testfazit Riva S
Insgesamt beeindruckte uns der Riva S klanglich aber bei fast allen Test-Songs, auch weil die Entwickler bewusst auf eine Überbetonung der Bässe verzichtet haben. Ein Wehrmutstropfen ist neben dem (trotz des tollen Klangs) recht hohen Preis von 249 Euro der proprietäre Ladestecker. Denn so muss man stets das unhandliche Netzteil mit schleppen, wenn einem die knapp zwölf Stunden Dauerbetrieb nicht ausreichen. Die Verarbeitung ist exzellent, auch wenn die Oberseite mit ihrem Klavierlack-Finish etwas kratzeranfällig erscheint. Aber schließlich will man den Riva S ja nicht mit aufs Festival nehmen.