Der P3 Series 2 von Bowers & Wilkins im Test

Strammer Sitz am Kopf

Allerdings ist man nach den 75 Minuten dieses Albums auch froh, wenn man den Kopfhörer mal wieder vom Kopf nehmen kann, denn der Metallbügel drückt trotz der Polsterung verhältnismäßig stark auf den Kopf. Auf den Ohren wird der Druck dagegen gut verteilt, und das obwohl die Ohrpolster kleiner sind als bei manchem Konkurrenzprodukt. Sie sind zudem dank den integrierten Magnetkontakten leicht abnehmbar, etwa um die darunter eingesteckten Kabel auszuwechseln. Besser und einfacher kann man einen möglichen Tausch eines defekten Kabels nicht machen.
Überhaupt überzeugt der P3 Series 2 mit exzellenter Verarbeitungsqualität, die Materialien sind allesamt sehr hochwertig und lassen einen weitaus teureren Kopfhörer vermuten. Das komplette Gegenteil hierzu stellt allerdings die Tragebox aus billigem schwarzem Kunststoff dar. Sie ist mit aufgesprühtem „Samt“ auf Plastik ausgekleidet, das Scharnier klappert zudem und macht keinen allzu langlebigen Eindruck.
So werden die meisten Käufer den Kopfhörer wohl oder übel ohne Schutz in der Tasche verstauen, dank des Klappmechanismus kann der neue P3 auf ein kompaktes Format gefaltet werden. Insgesamt hinterließ der P3 Series 2 einen guten Gesamteindruck, besonders Fans klassischer Musik und Liebhaber von schönem Design kommen bei dem Kopfhörer auf ihre Kosten. Negativ ankreiden muss man den starken Druck bei längerem Tragen und das indiskutable Carrycase.   




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