Das kann sonst keines: Das Cat S61 im Test

Das Smartphone erkennt schlechte Luft

Eine Neuheit und bisher ein Novum in ­einem Smartphone ist der Sensor zur Überwachung der Luftqualität in Innenräumen. Gemessen wird die Konzentra­tion an VOC, flüchtigen organischen Verbindungen, die gesundheitsschädlich sein können. In Umgebungen, in denen mit Chemikalien gearbeitet wird, kann die Alarmfunktion etwa helfen, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Auch die Luftfeuchtigkeit kann der Sensor messen.
Die dritte Besonderheit ist der Laser auf der Rückseite, mit dem Entfernungen von bis zu zehn Metern gemessen werden können. Dessen roter Punkt sieht zwar spektakulär aus, die Kalibrierung und die anschließende Messung sind allerdings umständlich zu bedienen und erschienen uns auch nicht immer genau.
Quelle: CAT Phones
Die weitere Hardware ist wie bei fast allen robusten Smartphones nicht ganz auf dem aktuellen Top-Niveau, ist aber grundsätzlich für die meisten Anwendungen ausreichend. So sind die 16-Megapixel-Hauptkamera und die 8-Megapixel-Frontcam guter Durchschnitt. Die bereits angesprochenen Verzögerungen in anspruchsvollen Apps wie der Wärmebildkamera kann der Mittelklasse-Prozessor vom Typ Snapdragon 630 nicht verhindern, auch wenn er mit 91.000 Punkten im Antutu-Benchmark recht ordentlich abschneidet. Zumindest das plötzliche Beenden von Apps, das noch die Vorseriengeräte geplagt hatte, hat Cat in den Griff bekommen, unser Testgerät mit Android 8.1 lief stabil.
Auch der Speicher könnte größer sein, denn von den 64 GB ist schon fast ein Viertel durch das System und die Apps vorbelegt. Das Full-HD-Display im 5,2-Zoll-Format ist dagegen scharf genug und leuchtstark. Mit 4.500 mAh ist der Akku üppig dimensioniert und reicht im normalen Betrieb mehr als zwei Tage aus, allerdings reduziert die Nutzung der besonderen Funktionen, wie der Wärmebildkamera, die Laufzeit erheblich.




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