CES-Neuheiten: Sprechende Spiegel und VR für die Füße
Smarte Autos auf der CES
Eine immer wichtigere Rolle nehmen Autos auf der CES ein. Eine neue Vision der Autobauer: Nissan will die Gedanken der Autofahrer lesen. Dafür zapft eine Vorrichtung auf dem Fahrerkopf die Gehirnströme an. Damit soll das System etwa Bewegungen fürs Lenken und Bremsen vorhersehen und sie dann schneller umsetzen können - das soll die Reaktionszeiten verkürzen, laut Nissan um 0,2 bis 0,5 Sekunden.
Ein weiteres Beispiel für den Einzug schlauer Technik ins Auto liefert Kia, das seinen Crossover Niro als reines Elektroauto zeigt. Statt Kühlergrill hat die Studie Niro EV eine mit LEDs animierte Dialogfläche. Innen dient eine Gesichts- und Spracherkennung dazu, den Fahrer zu identifizieren und das Infotainment einzustellen.
Ähnlich smart gibt sich eine SUV-Studie des neuen chinesischen Herstellers Byton. Das Cockpit besteht aus einem 1,25 Meter breiten Bildschirm und wird von drei weiteren Displays flankiert. Die Türen öffnen sich per Gesichtserkennung. Sitze und Spiegel stellen sich nach abgespeicherten Profilen ein. Fahrer bedienen das Auto vor allem mit Gesten. Nach Europa soll die Serienversion 2020 kommen.
Wichtiges Thema sind nach wie vor selbstfahrende Autos: Toyota zeigt mit der e-Palette ein entsprechendes Lieferwagenkonzept, das flexibel umkonfigurierbar ist: als Transporter, Büro, Arztpraxis, Spielhalle oder Minibus. Auf die Straße kommen sollen es zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. CES-Besucher können sich außerdem mit dem Robotertaxi chauffieren lassen: Der Technologie-Zulieferer Aptiv hat dafür testweise mehrere selbstfahrende Autos auf die Plattform des Fahrdienst-Vermittlers Lyft gebracht.