Philips XL495 im Test: DECT-Gerät nicht nur für Senioren

Gute Verarbeitung, kleine Schwächen im Detail

Das 1,9-Zoll-Display ist zwar schön groß und dank der bernsteinfarbenen Beleuchtung auch gut ablesbar, allerdings hätte eine etwas höhere Auflösung nicht geschadet, so sehen die Zahlen und Buchstaben arg pixelig aus. Das Menü ist sehr einfach gehalten, viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es beim XL495 nicht. Praktisch ist der Ruhemodus, bei dem innerhalb einer bestimmten Zeit keine Anrufe durchgestellt werden.
So praktisch dieses Feature ist, wir hätten uns eine Favoriten-Liste gewünscht, deren Anrufe dann auch im Ruhemodus durchkommen, etwa bei Notfällen. Das Telefonbuch ist mit 50 Einträgen recht schnell voll, hier wären mehr Speicherplätze besser.
Zu einem größeren Problem kann die Taste „0“ werden, gerade bei Senioren. Drückt man diese zu lange, wird die Tastensperre aktiviert - und nichts geht mehr. Dasselbe gilt für die Kurzwahltasten: Ein zu langes Drücken startet nicht den gewünschten Anruf, sondern den Programmiermodus - was gerade ältere Nutzer überfordern kann.
Insgesamt macht das Philips XL495 aber einen guten Eindruck und bietet zu einem UVP von 49,95 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.




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