Deutsche Netzbetreiber unterstützen Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Nach der verhee­renden Erdbeben-Katastrophe in Syrien und der Türkei ist die Anteilnahme und die Solidarität in Deutschland groß. Auch die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland wollen helfen - und haben nun unter anderem für eine beschränkte Zeit Telefonate in die betroffenen Länder kostenfrei gestellt.

Konkret bietet Vodafone Gratis-Telefonate in die Krisenregion bis 15. Februar und ermöglicht seinen Kunden mit einer deutschen SIM-Karte in der Türkei darüber hinaus kostenloses Roaming. Ferner hilft das Unternehmen beim Aufbau von Notfall-Netzen und stellt in einer ersten Aktion 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, um die Arbeit der Retter und die Menschen vor Ort zu unterstützen. Das ist auch das Ziel einer eigens gestarteten Endkundenaktion: Wer eine SMS mit dem Kennwort "ERDBEBENHILFE" an die 44844 sendet, spendet damit 10 Euro an die „Aktion Deutschland Hilft“ – bequem über seine Mobilfunk-Rechnung.

Die Deutsche Telekom schaltet allen Telekom- und Congstar-Kunden rückwirkend ab dem 6. Februar bis einschließlich 15. Februar Telefonate und SMS aus Deutschland in die Türkei und nach Syrien über das Mobilfunk- und Festnetz kostenfrei. Auch kostenloses Roaming für Daten, SMS und Sprachdienste ermöglicht der Konzern in der Türkei und Syrien - Prepaid-Kunden sollen entsprechende bereits verbrauchte Guthaben nachträglich gutgeschrieben werden. Des Weiteren spendet der Konzern eine Million Euro an die "Aktion Deutschland Hilft".

Ebenfalls großzügig gibt sich Telefónica Deutschland: Vom 9. bis zum 17. Februar schaltet der Münchner Netzbetreiber alle Anrufe im Mobilfunk und Festnetz sowie SMS für die Eigenmarken O2, O2 Business, Blau, Ay Yildiz sowie Ortel Mobile und die Partnermarken aus Deutschland in die Türkei und nach Syrien kostenfrei. Zusätzlich ermöglicht auch Telefónica Deutschland im genannten Zeitraum kostenloses Roaming in der Türkei. Prepaid-Kunden erhalten für Roaming eine nachträgliche Gutschrift.