Telekom: Absatzplus dank Treuebonus
Glasfaser für 30 Millionen Haushalte
Beim Glasfaserausbau will die Telekom ihre Partner intensiver einbinden als bisher und setzt in diesem Zusammengang auf „lokale Verantwortung und Zusammenarbeit“. So geht es laut Schmitz-Axe darum, Impulse und Vorschläge für eine bessere Vermarktung zu identifizieren und umzusetzen. „Der Info-Fluss zum Kunden soll verbessert werden, indem frühzeitig über den bevorstehenden Glasfaserausbau informiert wird“, so der Leiter Telekom Partner. Immerhin: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Absatz von Glasfaser im Handel mehr als verdoppelt. Und das Potenzial ist groß: Bis 2023 will die Telekom 30 Milliarden Euro investieren und damit bis zu 30 Millionen Haushalte an das Glasfasernetz anschließen.
Einen aktuellen Zwischenstand gab Schmitz-Axe auch zu den Themen NPS (Net Promoter Score) und BKM (Bestandskundenmanagement). So wurde die Messung des NPS mittlerweile auf 1.100 Händler ausgeweitet. „Wir haben schon ganz viel Feedback von den Kunden erhalten. Der NPS wurde auch monetär eingeführt und ist jetzt Teil des Quartalsziels. Allerdings nehmen wir uns noch die Zeit, um die Zahlen zu verstehen und zu lernen. Momentan bekommt jeder sein Geld, zum 4. Quartal wird dann ein Zielwert vorgegeben, den es für jeden Händler zu erreichen gilt, und der mit 10 Euro im Quartalsziel provisioniert wird“, so Schmitz-Axe.
Beim Thema Bestandskundenmanagement machen derzeit 120 Exklusiv-Partner mit, rund 15.000 Leads werden monatlich an die Händler ausgespielt. „Daraus schaffen wir es, etwa 1.500 bis 2.000 zusätzliche Termine zu generieren. Ich habe nach wie vor den Plan, das auszuweiten“, sagt Schmitz-Axe. Allerdings brauche es dafür einen ‚guten Deal‘ mit den Händlerinnen und Händlern zur KEK (Kundeneinwilligungsklausel). „Derzeit spielen wir mehr Daten zu als wir KEKs bekommen. Aber das muss sich für beide Seiten lohnen. Ich finde es total fair, hier die Diskussion zu führen. Ich bin mir sicher: Wir werden da eine gute Lösung finden.“