Telekom-Chef: Digitalisierung darf niemanden zurücklassen

"Viele Menschen fürchten Veränderungen"

Das sieht auch Höttges so. "Viele Menschen fürchten die Veränderungen", sagte der Deutsche-Telekom-Chef. "Jede Woche unterschreibe ich Karten, in denen ich Mitarbeitern gratuliere, die seit 50 Jahre für das Unternehmen arbeiten." Jetzt entwickele sich aber eine Arbeitswelt, in der niemand so lange Zeit für eine Firma arbeiten können werde.
"Wir können nicht sagen, dass alles beim Alten bleibt, während es fundamentale Veränderungen im Arbeitsleben gibt", forderte Höttges. "Wie gehen wir mit den ganzen Menschen um, die nicht qualifiziert sind für die nächste Generation?" Man müsse deshalb ernsthaft über ein Mindesteinkommen sprechen.
"Wenn ein Job von Maschinen gemacht werden kann, heißt es nicht, dass das auch passiert", schränkte Goldin ein. Ein Beispiel seien Kassierer: Ihre Aufgabe könnten schon heute Automaten übernehmen, aber es sei oft menschlicher Kontakt erwünscht. "Meine große Sorge ist nicht, ob es Jobs geben wird, sondern deren Qualität" - ob sie Menschen ein ausreichendes Einkommen bieten werden.




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