Telekom Partner: Nicht nur der Umsatz zählt 

Bestandsmanagement mit weniger Partnern

Eine Zwischenbilanz zog die Telekom auch zum aktiven Bestandsmanagement, das Mitte des Jahres gestartet wurde. Mittlerweile wurden rund 50.000 Kunden von 112 Exklusivpartnern kontaktiert. Allerdings hatte die Telekom noch vor wenigen Monaten angekündigt, bis Jahresende 300 Partner gewinnen zu wollen. Davon ist nun nicht mehr die Rede. „Bei dieser Zahl an Partnern belassen wir es jetzt erst einmal bis Februar. Je nachdem, wie sich das Programm weiterentwickelt, werden wir es weiter ausbauen“, kündigt Schmitz-Axe an.
Doch woran liegt der verhaltene Start? Der Leiter Telekom Partner sagt dazu: „Aus unserer Sicht funktioniert der Deal mit unseren Handelspartnern. Aber wir haben schon auch festgestellt, dass das Ganze viel Arbeit macht, wofür sowohl wir als auch die Partner die notwendigen Kapazitäten haben müssen. Man muss zum Beispiel überlegen: Wann kann ich Kunden am besten erreichen? Wie funktioniert die Ansprache am besten? Wie müssen die Daten selektiert werden? Und der Handel muss auch lernen, die Einwilligung der Kunden zur Kontaktaufnahme (KEK) einzusammeln.“ Außerdem hätte so mancher Händler Angst, dass ihm die Kunden weggenommen werden. „Das ist aber nicht so. Es ist ein Geben und Nehmen“, so Schmitz-Axe.

Von der Glasfaser profitieren

Mehr Tempo aufnehmen möchte die Telekom beim Ausbau ihres Glasfasernetzes: 2023 sollen zwischen zweieinhalb und drei Millionen Haushalte hinzukommen. Auch hier sollen die Telekom Partner einbezogen werden. „Wir sind überzeugt, dass viele Fachhändler damit auch die Chance auf eine Sonderkonjunktur haben“, sagt Schmitz-Axe. Die Telekom werde das lokale Geschäft mit Bonuszielen auf Shop-Ebene stark unterstützen. Angekündigt sind „3-Monats-Sprints“ sowie viel Werbeunterstützung, die dem Handel zusätzliche Frequenz und Ertrag bringen soll.




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