Consumer Electronics
28.11.2012, 10:56 Uhr
Deutschland im Shopping-Endspurt
Die Consumer-Electronics-Branche erwartet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft einen Umsatz in Höhe von 9,7 Milliarden Euro. Umsatztreiber sind vor allem Smart-TVs, Smartphones und Tablets.
Deutsche lieben Hightech - und am Point of Sale klingeln die Kassen. Wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) mitteilte, erwartet die CE-Branche für das laufende Jahresendgeschäft einen Gesamtumsatz von 9,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um rund sieben Prozent. Diese Entwicklung ist umso erfreulicher, da erfahrungsgemäß rund ein Drittel des gesamten Jahresumsatzes der CE-Branche um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel generiert wird.
Dazu Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu: "Für große Nachfrage und entsprechenden Umsatzzuwachs im Weihnachtsgeschäft sorgen insbesondere Smart-TV-Geräte, Smartphones und Tablet-PCs. Darüber hinaus unterstützen das anhaltend positive Konsumklima und die stabile Anschaffungsneigung den Absatz von Geräten der Consumer Electronics-Branche.?
Wie es weiter hieß, soll der TV-Geräte-Absatz mit mehr als 10 Millionen Geräten im Gesamtjahr 2012 ein neues Rekordniveau erreichen. Der Umsatz in diesem Segment wird den Angaben zufolge um vier Prozent auf 6,2 Milliarden Euro steigen.
Einer starken Nachfrage erfreuen sich insbesondere mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs. So soll allein der Absatz der populären Touchscreen-Computer um 145 Prozent auf 3,5 Millionen Geräte zulegen. Bei den Smartphone-Verkäufen erwarten die Experten einen Zuwachs von 30 Prozent auf knapp 19 Millionen Stück.
Angesichts der positiven Gesamtentwicklung rechnet Kamp für das Gesamtjahr 2012 mit einem Umsatz, der erstmalig die Marke von 29 Milliarden Euro knackt (plus 6 Prozent). 2013 soll sich das Wachstum allerdings wieder verlangsamen: Auch weil in diesem Jahr keine großen Sportevents stattfinden, prognostizieren Marktforscher für den Consumer Electronics-Markt lediglich ein Wachstum zwischen einem und zwei Prozent.