Jahresbilanz 25.03.2010, 14:56 Uhr

Drillisch kehrt in die Gewinnzone zurück

Drillisch erwirtschaftet 2009 einen Nettogewinn von 101,2 Millionen Euro und rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit Wachstum.
Der Service Provider Drillisch hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Zwar ging im Berichtszeitraum der Umsatz um 1,6 Prozent von 350,1 auf 344,5 Millionen Euro zurück - gleichzeitig erwirtschaftete Drillisch aber einen Nettogewinn in Höhe von 101,2 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr war noch ein hoher Verlust von 184,1 Millionen Euro angefallen, der durch hohe Abschreibungen auf den Wert der Beteiligung an der Freenet AG zustande gekommen war. Ohne diese Einmaleffekte wäre damals unterm Strich ein Plus von 18,4 Millionen stehen geblieben.

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung habe sich die Eigenkapitalquote im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 48,7 Prozent im Vergleich zu 2008 mehr als verdoppelt (2008: 17,4 Prozent), teilte Drillisch weiter mit. Auch die liqiden Mittel seien von 4,3 auf 26,9 Millionen Euro gestiegen.

Jahresbilanz: Drillisch kehrt in die Gewinnzone zurück

Die Zahl der Mobilfunkkunden ging hingegen im Jahresvergleich zurück: von 2,37 (Stichtag: 31. Dezember 2008) auf 2,25 Millionen Teilnehmer (Stichtag: 31. Dezember 2009). Dabei verlor Drillisch vor allem profitable Postpaid-Kunden. Im Vergleich zum dritten Quartal (Stichtag: 30. September; 2,24 Millionen Teilnehmer) konnte Drillisch bei den Gesamtkundenzahl wieder einen leichten Anstieg verbuchen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Drilisch eigenen Angaben zufolge mit weiterem Wachtum - dank der Dynamik im Discountmarkt und bei der mobilen Internetnutzung. Seinen Aktionären will der Konzern indes eine Dividende in Höhe von 0,30 Cent pro Aktie auszahlen.




Das könnte Sie auch interessieren