Studie
09.10.2012, 13:56 Uhr
Elf Prozent der Deutschen lesen E-Books
Laut einer Studie des Bitkom lesen immer mehr Deutsche elektronische Bücher, mittlerweile sind es 11 Prozent. Als Grund sieht der Verband die steigende Verbreitung geeigneter Lesegeräte wie Smartphones, Tablets und E-Book-Reader.
Anfang 2010 konnten sich laut Bitkom nur 4 Prozent der Deutschen vorstellen, ein E-Book zu kaufen. Mittlerweile nutzen immerhin 11 Prozent der Bundesbürger elektronische Bücher, elektronische Zeitungen als App oder E-Paper lesen 13 Prozent der Deutschen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bitkom. Dabei nutzen fast alle Altersgruppen die elektronischen Publikationen, erst ab der Generation ab 60 fällt die Nutzung deutlich ab. Einen Unterschied gibt es zwischen West und Ost: Während 12 Prozent der Westdeutschen E-Books lesen, zählen nur 8 Prozent der Ostdeutschen zur Leserschaft elektronischer Bücher.
Als Treiber des positives Trends hat der Verband die steigende Verbreitung von Tablets und E-Book-Readern ausgemacht. "Tablet-Computer und E-Reader haben sich nach Smartphones im Massenmarkt etabliert. Entsprechend weiten die Verlage ihre Angebote an elektronischen Büchern, Zeitungen und anderen Publikationen immer mehr aus", so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.