EU-Kommission
04.03.2019, 09:31 Uhr
Facebook und Google müssen mehr gegen Fake News tun
Der Kampf gegen Fake News wird von den Internet-Konzernen Facebook, Google und Twitter nach Ansicht der EU-Kommission noch deutlich zu stiefmütterlich betrieben.
Facebook, Google und Twitter müssen nach Ansicht der EU-Kommission deutlich mehr gegen Fake News tun. Dies geht aus den monatlichen Berichten der Online-Dienste hervor, zu denen sie sich bis zur Europawahl Ende Mai bereiterklärt hatten, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. "Wir brauchen mehr Fortschritt bei den Zusagen (...) zur Bekämpfung von Desinformationen", sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip.
Die Unternehmen hätten in ihren Januar-Berichten nicht genügend Informationen bereitgestellt, um nachzuweisen, dass sie neue Strategien und Werkzeuge anwenden. Inhalt der monatlichen Berichte sind etwa die Untersuchung von Werbung, die Transparenz politischer Anzeigen und das Löschen von Fake-Accounts.
Im September hatten unter anderem Facebook, Twitter, Mozilla, Google und damit auch YouTube einen Verhaltenskodex der EU-Kommission unterzeichnet. Desinformationskampagnen könnten nach Einschätzung von Experten die Debatte vor dem Brexit-Referendum in Großbritannien und den US-Wahlkampf 2016 beeinflusst haben. Die EU-Kommission hat vor allem Russland als Quelle von Einflussversuchen auf Wahlen in Europa in Verdacht.
Die Unternehmen hätten in ihren Januar-Berichten nicht genügend Informationen bereitgestellt, um nachzuweisen, dass sie neue Strategien und Werkzeuge anwenden. Inhalt der monatlichen Berichte sind etwa die Untersuchung von Werbung, die Transparenz politischer Anzeigen und das Löschen von Fake-Accounts.
Im September hatten unter anderem Facebook, Twitter, Mozilla, Google und damit auch YouTube einen Verhaltenskodex der EU-Kommission unterzeichnet. Desinformationskampagnen könnten nach Einschätzung von Experten die Debatte vor dem Brexit-Referendum in Großbritannien und den US-Wahlkampf 2016 beeinflusst haben. Die EU-Kommission hat vor allem Russland als Quelle von Einflussversuchen auf Wahlen in Europa in Verdacht.
Keine Nachweise für Bekämpfung von Fake News
Die EU will mehr zur Bekämpfung von Desinformationen, sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip.
Quelle: Franziska Gabbert
Die EU-Kommission will bis zur Europawahl monatlich über die Arbeit der Online-Dienste berichten. Ende des Jahres soll dann ein umfassender Bericht erscheinen. Sollten die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sein, könnte die EU-Kommission Gesetze vorschlagen.