Fairphone sammelt Geld für Investitionen ein

Fairphone bietet das erste nach strikten Umwelt- und Sozialrichtlinien hergestellte Smartphone an. Die Niederländer haben jetzt eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Dabei wurden auf der Plattform Oneplanetcrowd, die auf soziale Unternehmensprojekte spezialisiert ist, mehr als 7 Millionen Euro eingenommen, was nach Angaben des Unternehmens die Erwartung von 5 Millionen Euro übertroffen hat. Zusätzlich erhielt Fairphone 13 Millionen Euro Kredite von Gläubigern wie dem Konsortium von ABN AMRO und dem Dutch Good Growth Fund.

Mit dem Geld, das zu vor allem auch von Kleininvestoren kommt, die im Gegenzug Aktien erhalten, soll verstärkt in die Forschung- und Entwicklung investiert werden. Zudem will Fairphone neue Märkte speziell in Skandinavien und Südeuropa erschließen. Außerdem könnte ein Leasingmodell als neuer Vertriebsweg getestet werden.

„Diese Investitionen schaffen eine stabile Grundlage für die angestrebte nachhaltige Wachstumsstrategie“, erklärt die neue Fairphone CEO Eva Gouwens. „Wir wollen neue Produkte und Geschäftsmodelle erforschen, unsere Vertriebsstrukturen und Potenziale in noch ungenutzte europäische Märkte ausweiten und noch effektiver an den Verbesserungen der Lieferketten arbeiten.“