29.12.2008, 13:12 Uhr
Eckhard Spoerr verlässt Freenet
Der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende der Freenet AG nimmt "zur Befriedung der Gesellschaft" seinen Hut
Es hatte sich bereits abgezeichnet, doch mit einer Entscheidung noch in diesem Jahr hatte wohl kaum jemand gerechnet. Freenet-Chef Eckhard Spoerr nimmt nach fast zehn Jahren seinen Hut und verlässt das Unternehmen, dem er seit 1999 als Vorstandsvorsitzender angehörte zum 23. Januar. Als Grund für den Entschluss nannte Spoerr, das Unternehmen brauche "in der jetzigen Situation der Integration vorrangig Ruhe und Konzentration auf die Integrationsmaßnahmen und das operative Geschäft."
"Aufgrund des bestehenden Aktionärskreises und der wohl polarisierenden Wirkung meiner Person, ist dies unter diesen Umständen nicht gegeben", so Spoerr zur Aufhebung seines Vertrages. Der Finanzinvestor Permira hatte bereits vor etlichen Wochen seinen Unmut über die Firmenpolitik Spoerrs zum Ausdruck gebracht und offen die Ablösung des Vorstandsvorsitzenden gefordert. Spoerr ist dem nun zuvor gekommen und tritt aus eigener Entscheidung ab.
Von Seiten der Freenet AG heißt es, Spoerr werde weiterhin als Berater tätig sein. Der Aufsichtsrat hat Joachim Preisig als Sprecher des Vorstands nach der Amtszeit von Eckhard Spoerr ernannt. Die Position des CEOs wird neu besetzt werden, ein genauer Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest.
"Aufgrund des bestehenden Aktionärskreises und der wohl polarisierenden Wirkung meiner Person, ist dies unter diesen Umständen nicht gegeben", so Spoerr zur Aufhebung seines Vertrages. Der Finanzinvestor Permira hatte bereits vor etlichen Wochen seinen Unmut über die Firmenpolitik Spoerrs zum Ausdruck gebracht und offen die Ablösung des Vorstandsvorsitzenden gefordert. Spoerr ist dem nun zuvor gekommen und tritt aus eigener Entscheidung ab.
Von Seiten der Freenet AG heißt es, Spoerr werde weiterhin als Berater tätig sein. Der Aufsichtsrat hat Joachim Preisig als Sprecher des Vorstands nach der Amtszeit von Eckhard Spoerr ernannt. Die Position des CEOs wird neu besetzt werden, ein genauer Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest.