09.02.2009, 10:52 Uhr
M-net und NetCologne verlassen Breko
Grund für das Ausscheiden aus dem Branchenverband seien unterschiedliche Auffassungen bezüglich der Neufestlegung der TAL-Entgelte
Die regionalen Netzbetreiber M-net und NetCologne haben ihren Austritt aus dem Bundesverband für Breitbandkommunikation (Breko) bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen hätten sich zu diesem Schritt entschlossen, da es zu gegensätzlichen Auffassungen bei der Bewertung der Preise für die Telekommunkationsinfrastruktur gekommen war, heißt es von M-net.
Im bevorstehenden Verfahren zur Neufestlegung der TAL-Entgelte befürwortet der Breko eine Senkung der Gebühren für die letzte Meile, da dies den Infrastruktur-Wettbewerb stärke. M-net und NetCologne hingegen, sehen durch die Preissenkung künftige Investitionen in Gefahr. "Die Entwertung von Telekommunikationsinfrastruktur kann nicht im Interesse investierender Unternehmen sein", so Hans Konle, Vorsitzender der Geschäftsführung von M-net. Eine Senkung der TAL-Entgelte werde sich nach Ansicht der beiden Regional-Carrier direkt auf den Endkundenpreis auswirken. Dadurch gingen wertvolle Umsatzpotenziale verloren, die langfristig wichtige Investitionen in den Ausbau der Netze gewährleisten würden.
Im bevorstehenden Verfahren zur Neufestlegung der TAL-Entgelte befürwortet der Breko eine Senkung der Gebühren für die letzte Meile, da dies den Infrastruktur-Wettbewerb stärke. M-net und NetCologne hingegen, sehen durch die Preissenkung künftige Investitionen in Gefahr. "Die Entwertung von Telekommunikationsinfrastruktur kann nicht im Interesse investierender Unternehmen sein", so Hans Konle, Vorsitzender der Geschäftsführung von M-net. Eine Senkung der TAL-Entgelte werde sich nach Ansicht der beiden Regional-Carrier direkt auf den Endkundenpreis auswirken. Dadurch gingen wertvolle Umsatzpotenziale verloren, die langfristig wichtige Investitionen in den Ausbau der Netze gewährleisten würden.
