Novero will Gigaset kaufen

Gigaset hofft auf ruhigere Zeiten

Den Gigaset-Mitarbeitern dürfte dies wohl erst einmal egal sein. Denn mit dem Rückzug der ungeliebten Arques würde zumindest wieder Ruhe einkehren beim Telefonbauer - die ständigen Querelen zwischen Arques und Siemens, dem zweiten Anteilseigner von Gigaset, hatten sich zunehmend negativ auf das Image des DECT-Herstellers ausgewirkt.
Hintergrund der seit vielen Monaten schwellenden Auseinandersetzung zwischen den beiden Gigaset-Eigentümern sind strittige Personalentscheidungen, eine ausstehende Kaufpreisrate von 15 Millionen Euro, die Arques noch an Siemens zahlen soll, sowie eine vor Monaten eingeforderte Restrukturierungshilfe in Höhe von 20 Millionen Euro, die Gigaset von Arques einfordert. Zuletzt hatte Siemens sogar Anzeige gegen Ex-Gigaset-Chef und Arques-Vorstand Michael Hütten wegen Untreue erstattet.




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