21.01.2009, 11:20 Uhr
Telekom fordert deutlich mehr Geld für den Telefonanschluss
Nach den Vorstellungen der Deutschen Telekom soll das TAL-Entgelt um mehr als 22 Prozent steigen
Die Deutsche Telekom hat ihre Vorstellungen für die von der Bundesnetzagentur im Frühjahr neu festzulegenden TAL-Entgelte eingebracht. Den Wünschen des Carriers zufolge soll der Preis für die Überlassung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von 10,50 Euro auf 12,90 Euro steigen und für fünf Jahre festgesetzt werden. Bislang wurde die Höhe des Entgelts immer für zwei Jahre genehmigt.
Als Begründung führt die Telekom die gestiegenen Kosten pro Anschluss an. Treiber hierfür seien wiederum die anhaltenden Verluste von Festnetzanschlüssen an Mobilfunk- und Kabelnetzbetreiber. "Gleichzeitig sind aber weitere Investitionen in das Breitbandnetz nötig, um der steigenden Nachfrage nach Bandbreite gerecht zu werden", erläutert Timotheus Höttges, Vorstand T-Home, Sales & Service bei der Deutschen Telekom.Der VATM reagierte umgehend mit deutlicher Kritik auf die Preisvorstellungen der Telekom. "Es ist unglaublich, dass der Ex-Monopolist in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine mehr als 20-prozentige Erhöhung der TAL-Mietpreise beantragt und damit versucht, beim wichtigsten Vorprodukt weiter an der Preisschraube zu drehen", so VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Grützner verweist zudem darauf, dass die Wettbewerber in Deutschland das vierthöchste TAL-Entgelt innerhalb der EU-15 an den Ex-Monopolisten überweisen müssten, während in Spanien der TAL-Preis jüngst deutlich gesenkt wurde.
Unverständnis löste beim VATM auch der Vorschlag aus, den Festlegungszeitraum drastisch von zwei auf fünf Jahre zu erhöhen. "Die Bundesnetzagentur soll bei der Festlegung der Entgelte die Marktverhältnisse nachbilden. Das ist in diesem schnelllebigen Markt für einen Zeitraum von fünf Jahren definitiv nicht möglich und verstößt zudem gegen geltendes EU-Recht", so Grützner.
Als Begründung führt die Telekom die gestiegenen Kosten pro Anschluss an. Treiber hierfür seien wiederum die anhaltenden Verluste von Festnetzanschlüssen an Mobilfunk- und Kabelnetzbetreiber. "Gleichzeitig sind aber weitere Investitionen in das Breitbandnetz nötig, um der steigenden Nachfrage nach Bandbreite gerecht zu werden", erläutert Timotheus Höttges, Vorstand T-Home, Sales & Service bei der Deutschen Telekom.Der VATM reagierte umgehend mit deutlicher Kritik auf die Preisvorstellungen der Telekom. "Es ist unglaublich, dass der Ex-Monopolist in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine mehr als 20-prozentige Erhöhung der TAL-Mietpreise beantragt und damit versucht, beim wichtigsten Vorprodukt weiter an der Preisschraube zu drehen", so VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Grützner verweist zudem darauf, dass die Wettbewerber in Deutschland das vierthöchste TAL-Entgelt innerhalb der EU-15 an den Ex-Monopolisten überweisen müssten, während in Spanien der TAL-Preis jüngst deutlich gesenkt wurde.
Unverständnis löste beim VATM auch der Vorschlag aus, den Festlegungszeitraum drastisch von zwei auf fünf Jahre zu erhöhen. "Die Bundesnetzagentur soll bei der Festlegung der Entgelte die Marktverhältnisse nachbilden. Das ist in diesem schnelllebigen Markt für einen Zeitraum von fünf Jahren definitiv nicht möglich und verstößt zudem gegen geltendes EU-Recht", so Grützner.