27.02.2009, 10:20 Uhr

Telekom kann Gewinn mehr als verdoppeln

Der ausgewiesene Konzernüberschuss konnte im vergangenen Jahr auf 1,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt werden
Das Sparprogramm "Save for Service" von Telekom-Chef René Obermann zeigt Wirkung: Aufgrund starker Einsparungen von rund 4,1 Milliarden Euro konnte der Konzernüberschuss im Jahr 2008 gegenüber 2007 mehr als verdoppelt werden und erreichte 1,5 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda stieg um 0,7 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro und liegt damit ebenso wie der Gewinn über den Prognosen. "Trotz erhöhter Investitionen in den Marktauftritt konnte damit bei einem leicht um 1,4 Prozent gesunkenen ausgewiesenen Umsatz von 61,7 Milliarden Euro die Ertragskraft weiter verbessert werden", heißt es von der Telekom. Mit verantwortlich für das gute Ergebnis ist unter anderem T-Mobile USA. Hier konnte der Umsatz binnen Jahresfrist um 13,5 Prozent auf 21,9 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. T-Mobile Deutschland gewann 2008 rund 950.000 Neukunden. Während der Umsatz 2008 um 2,8 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zurückging, stieg gleichzeitig das bereinigte Ebitda um 3,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Im Festnetzbereich konnte der deutliche Umsatzrückgang der vergangenen Jahre zumindest gebremst werden, der Umsatz ging um 5,1 Prozent zurück; im Vergleich 2007 zu 2006 lag die Quote bei 8 Prozent. Die DSL-Kundenzahl lag Ende 2008 bei 10,6 Millionen, Ende 2007 waren es rund neun Millionen.
Aufgrund des guten Geschäftsjahres 2008 sollen die Aktionäre eine Dividende von 0,78 Euro je Wertpapier erhalten, verspricht die Telekom.



Das könnte Sie auch interessieren