02.03.2009, 14:37 Uhr
Telekom öffnet VDSL-Netz für Wettbewerber
Ab Frühsommer sollen VDSL-Produkte außerdem auch für Endkunden verfügbar sein - T-Home Entertain wird fünf Euro günstiger
"Ganz ohne regulatorischen Druck" habe man sich dafür entschieden, das VDSL-Netz künftig für die Wettbewerber zu öffnen, verkündete der scheidende T-Home-Chef Timotheus Höttges heute auf der CeBIT-Pressekonferenz der Telekom. Zur Begründung dieses Schritts sagte Höttges: "Wir wollen das Netz nicht allein zu 100 Prozent ausbauen, denn dann würden uns die gleichen regulatorischen Beschränkungen wie beim Schmalbandnetz drohen." Gleichzeitig forderte er aber auch indirekt eine investitions- und wachstumsfreundliche Regulierung. "Wir brauchen Planungssicherheit. Wenn alle zwei Jahr der Preis für ein Vorleistungsprodukt neu festgelegt wird, dann ist das nicht sicher."
Ab dem Frühsommer sollen die Wettbewerber die VDSL-Produkte der Telekom auf Wholesale-Basis für etwa 30 Euro pro Kunde kaufen und weitervermarkten können. Dabei soll der Preis, den alle Interessenten bezahlen werden, davon abhängig sein, wieviele Endkunden die VDSL-Angebote nutzen werden. Je mehr Kunden das VDSL-Netz nutzen, desto günstiger werde man den Preis für das Vorleistungsprodukt machen, verspricht Höttges. Die neuen VDSL-Produkte werden auf Wholsale-Basis nur als Double-Play-Angebote dem Wettbewerb zur Verfügung gestellt, man wolle den Vorteil von IPTV zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlieren. Zu welchem Preis Endkunden VDSL künftig nutzen können, steht nich nicht fest, die monatliche Gebühr wird aber wohl über 40 Euro liegen.Weiterer Schwerpunkt der Pressekonferenz war das Thema Breitbandausbau. Hier stellte sich Höttges klar gegen die Forderung der Wettbewerber, den Preis für das Vorleistungsprodukt zu senken, damit diese die nötigen Mittel für einen Ausbau der sogenannten weißen Flecken nutzen könnten. "Eine moderne Infrastruktur wird nicht aufgebaut, wenn die Vorleistungspreise immer weiter runtergehen," so Höttges. Im laufenden Jahr will die Telekom rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau investieren, ebensoviel wie 2008. Damit sollen 250.000 neue Haushalte ans Netz gebracht werden, verspriocht Höttges. Als drittes Thema stand erwartungsgemäß T-Home Entertain auf dem Programm. Bis Ende 2009 wollen die Bonner eine Million Kunden erreichen, Ende 2008 waren es rund 480.000. Die Millionengrenze soll neben neuen Sendern und mehr Interaktivität vor allem durch eine Preissenkung bei allen Entertain-Tarifen um fünf Euro realisiert werden.
Ab dem Frühsommer sollen die Wettbewerber die VDSL-Produkte der Telekom auf Wholesale-Basis für etwa 30 Euro pro Kunde kaufen und weitervermarkten können. Dabei soll der Preis, den alle Interessenten bezahlen werden, davon abhängig sein, wieviele Endkunden die VDSL-Angebote nutzen werden. Je mehr Kunden das VDSL-Netz nutzen, desto günstiger werde man den Preis für das Vorleistungsprodukt machen, verspricht Höttges. Die neuen VDSL-Produkte werden auf Wholsale-Basis nur als Double-Play-Angebote dem Wettbewerb zur Verfügung gestellt, man wolle den Vorteil von IPTV zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlieren. Zu welchem Preis Endkunden VDSL künftig nutzen können, steht nich nicht fest, die monatliche Gebühr wird aber wohl über 40 Euro liegen.Weiterer Schwerpunkt der Pressekonferenz war das Thema Breitbandausbau. Hier stellte sich Höttges klar gegen die Forderung der Wettbewerber, den Preis für das Vorleistungsprodukt zu senken, damit diese die nötigen Mittel für einen Ausbau der sogenannten weißen Flecken nutzen könnten. "Eine moderne Infrastruktur wird nicht aufgebaut, wenn die Vorleistungspreise immer weiter runtergehen," so Höttges. Im laufenden Jahr will die Telekom rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau investieren, ebensoviel wie 2008. Damit sollen 250.000 neue Haushalte ans Netz gebracht werden, verspriocht Höttges. Als drittes Thema stand erwartungsgemäß T-Home Entertain auf dem Programm. Bis Ende 2009 wollen die Bonner eine Million Kunden erreichen, Ende 2008 waren es rund 480.000. Die Millionengrenze soll neben neuen Sendern und mehr Interaktivität vor allem durch eine Preissenkung bei allen Entertain-Tarifen um fünf Euro realisiert werden.