Studie zur Onlinenutzung 02.12.2010, 16:28 Uhr

Frauen um die 65 haben das Nachsehen

Der durchschnittliche "digitale Außenseiter" ist 64,9 Jahre alt, überwiegend gering formal gebildet und nicht berufstätig, verfügt über ein unterdurchschnittliches Haushaltseinkommen und ist zum Großteil weiblich.
Die Sonderstudie "Digitale Gesellschaft", die im Rahmen des (N)onliner Atlas der Initiative D21 durchgeführt wurde, hat Typen von Internetnutzern unter die Lupe genommen. Ein Ergebnis: 28 Prozent der Deutschen sind "digitale Außenseiter". Diese sind ist im Schnitt knapp 65 Jahre alt, überwiegend nicht berufstätig (72 Prozent), zumeist weiblich (65 Prozent) und verfügen mehrheitlich über eine geringe formale Bildung und ein unterdurchschnittliches Haushaltseinkommen.
Weitere Nutzertypen, die in der Studie unterschieden wurden, sind der "Gelegenheitsnutzer", zu denen 28 Prozent der Deutschen zählen oder der "Berufsnutzer" mit einem Anteil von sieben Prozent. 20 Prozent der Bundesbürger gehören dagegen zur Gruppe der "Trendnutzer" und zwölf Prozent zu den "digitalen Profis". Die sogenannte "digitale Avantgarde" kommt dagegen auf fünf Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es aktuell deutlich weniger "digitale Außenseiter", damals zählten zu dieser Gruppe noch 35 Prozent der Deutschen. Dafür gab es Steigerungen bei den übrigen Nutzertypen, mit Ausnahme der "digitalen Profis". Das größte Wachstum verzeichneten dabei die "Trendnutzer", die 2009 lediglich auf einen Anteil von elf Prozent kamen.
Die vollständige Studie steht unter www.digitale-gesellschaft.info zum Download bereit.




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