Geschäftszahlen
03.03.2017, 12:27 Uhr

Freenet zieht positive Jahresbilanz

Der Service Provider konnte im Geschäftsjahr 2016 sowohl Umsatz als auch Ebitda steigern. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem die Entwicklung im neu geschaffenen Segment TV und Medien.
Die vorläufigen Geschäftszahlen können sich sehen lassen: Gegenüber dem Vorjahr stieg der Konzernumsatz der Freenet-Gruppe um 7,8 Prozent auf 3,362 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,118 Milliarden Euro). Den Löwenanteil steuerte hierzu das Kerngeschäft Mobilfunk mit 3,126 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,061 Milliarden Euro) bei – hier lag das Plus bei 2,1 Prozent. Wachstumstreiber ist jedoch der neu geschaffene Bereich TV und Medien: In diesem Segment erzielte Freenet einen Umsatz in Höhe von 218,9 Millionen Euro.
Der Zuwachs im Mobilfunkgeschäft führt der Provider auf die positive Entwicklung bei den eigenen Kunden zurück: So stieg die Customer-Ownership um 232.000 Teilnehmer auf 9,53 Millionen (Vorjahr: 9,30 Millionen). Allein die Zahl der Postpaid-Kunden erhöhte sich um 203.000 Kunden auf 6,51 Millionen (Vorjahr: 6,31 Millionen), während das Prepaid-Segment rückläufig war.
Stabil zeigte sich der durchschnittlichen Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid ARPU) von 21,4 Euro (Vorjahr: 21,4 Euro). Zum Vergleich: Im No-Frills-Bereich, der die Discountmarken umfasst, lag der ARPU bei nur 2,4 Euro (Vorjahr: 2,5 Euro).
Auch das Ergebnis für Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) entwickelte sich positiv und stieg um 18,5 Prozent auf 438,8 Millionen Euro (Vorjahr: 370,2 Millionen Euro). Davon resultierten 28,0 Millionen Euro aus dem neuen Segment TV und Medien. Da jedoch auch die Zinsen und Abschreibungen höher ausfielen als im Vorjahr, ging der Gewinn im 5 Millionen Euro auf 216,4 Millionen Euro (Vorjahr: 221,5 Millionen Euro) zurück.




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