Fritzbox
16.07.2015, 13:00 Uhr
FritzOS 6.30: Mehr DSL-Speed, aber ohne Telnet
AVM hat die neue FritzOS-Version 6.30 veröffentlicht. Sie bringt Verbesserungen beim Surfen im Internet, enthält aber zum Leidwesen vieler Fritzbox-Fans keinen Telnet-Zugang zum Router mehr.
Mitte Juni wurde bekannt, dass AVM in der damals veröffentlichten Laborversion des Router-Betriebssystems FritzOS den Telnet-Zugang entfernt hat. Über diesen war es bis dato möglich, direkt Änderungen am Router vorzunehmen, die weit über das hinausgehen, was mit der grafischen Oberfläche möglich ist.
Andere Neuerungen dürften in der Fritzbox-Gemeinde indes auf mehr Begeisterung stoßen: So soll die neue FritzOS-Version beispielsweise einen höheren Datendurchsatz bei Vectoring-Verbindungen ermöglichen. Diese werden etwa von der Deutschen Telekom dazu verwendet, um die DSL-Geschwindigkeit auf der letzten Meile signifikant zu verbessern. Dank „Impulse Noise Reduction“ soll sich zudem das Signal-Rausch-Verhalten verbessern, so dass „Internetanwendungen noch robuster laufen“.
Ein neuer Assistent zur Rufnummernübernahme soll den Umstieg auf All-IP der Telekom erleichtern. Laut AVM verwandelt der Assistent automatisch Festnetznummern in VoIP-Nummern um. Der Anwender müsse keine weiteren Einstellungen vornehmen. Bei der Erstinstallation einer Fritzbox bewertet der Router in Zukunft außerdem das gewählte Passwort. So soll verhindert werden, dass der Anwender den Router mit einem zu schwachen Passwort schützt.
FritzOS 6.30 ist ab sofort für die Fritzboxen 3272, 3370, 3390, 3490, 7312 und 7412 verfügbar. Weitere Modelle sollen in Kürze folgen.