Konsumklima 27.11.2013, 10:51 Uhr

Das Geld sitzt an Weihnachten locker

Die Nürnberger Konsumforscher haben das Verbraucherverhalten an Weihnachten unter die Lupe genommen. Im Durchschnitt werden die Deutschen laut GfK 288 Euro für Geschenke ausgeben, ein Prozent mehr als 2012. Auch Smartphones, Handys und Tablets haben ihren festen Platz auf dem Gabentisch.
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Pünktlich zur Weihnachtszeit steigt auch die Kauflaune der Deutschen, das belegt der Konsumklima-Index des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK.
Dieser stieg überraschend deutlich um 0,3 auf 7,4 Punkte. Offenbar setzen die Bürger auf eine anziehende Konjunktur, rechnen mit steigenden Einkommen und sind deshalb bereit, auch größere Einkäufe zu tätigen. „Die Konsumlaune der Deutschen bleibt ungebrochen“, resümiert GfK-Experte Rolf Bürkl. Nicht zuletzt wegen der jüngsten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank sei für Verbraucher das Sparen immer unattraktiver. Eine gute Nachricht für alle Händler im Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Und hierfür sind die Prognosen sehr erfreulich für den Handel.
Denn laut einer weiteren Studie der GfK werden die Bundesbürger in diesem Jahr im Durchschnitt 288 Euro für Geschenke ausgeben, 1 Prozent mehr als 2012. Der Handel kann demnach mit einem zusätzlichen Umsatzvolumen von rund 15,2 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft rechnen, was nach den Nürnbergern einem Plus von 2 Prozent entspricht.
Neben Büchern, Spielwaren oder Bekleidung stehen auch Handys und Smartphones auf den Geschenkelisten der Deutschen. Zwar planen nur 3 Prozent ein Mobiltelefon zu verschenken, sie werden aber im Schnitt 242 Euro dafür ausgeben, so die Studie weiter. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es noch 120 Euro. Weitere 6 Prozent planen, Geschenke aus dem Bereich Unterhaltungselektronik zu kaufen – ein Prozent mehr als noch 2012.
Und auch Computer, Notebooks und Tablets werden in diesem Jahr wieder auf dem Gabentisch liegen. Zwar werden nur 3 Prozent der Deutschen Geschenke aus diesem Bereich wählen – und damit ein Viertel weniger als noch 2012 – dafür werden sie aber tiefer in die Tasche greifen. Durchschnittlich 234 Euro sind die Bundesbürger bereit, für Tablets und Co. auszugeben, 30 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
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