Dank eines konsequenten Kostenmanagements konnte die Deutsche Telekom im dritten Quartal 2011 konzernweit mit 1,07 Milliarden Euro einen höheren Überschuss sowie eine höhere Gewinnmarge ausweisen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (0,93 Milliarden Euro).

Der Gesamtumsatz des Unternehmens entwickelte sich jedoch rückläufig und lag bei 11,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,5 Milliarden Euro) - das sind 4,1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Etwas schlechter lief das Deutschlandgeschäft: Hier ging der Umsatz um 5,0 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,3 Milliarden Euro) zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 1,36 Milliarden Euro um 0,9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (1,37 Milliaden Euro). Die EBITDA-Marge erreichte dagegen 41,5 Prozent gegenüber 39,9 Prozent im Vorjahresquartal.

Wachsen kann die Deutsche Telekom im Inland insbesondere mit den mobilen Datenumsätzen: Mit 410 Millionen Euro lag der Umsatz in diesem Segent um 26 Prozent höher als vor einem Jahr. Auch der Anteil der Smartphones legte zu: 64 Prozent (Vorjahr: 53 Prozent) aller verkauften Handys sind nun Smartphones. Die Kundenzahl liegt nun bei 34,91 Millionen – das sind 388.000 mehr als im Vorquartal und 23.000 mehr als vor Jahresfrist.

Eine positive Entwicklung kann die Telekom im Breitbandgeschäft verbuchen. So erhöhte sich die Zahl der Anschlüsse auf 12,2 Millionen; das sind 47.000 mehr als drei Monate zuvor. Beim TV-Produkt Entertain gewann der Netzbetreiber 74.000 neue Kunden, davon mehr als 50.000 mit der Variante Entertain Sat. Die Zahl der herkömmlichen Festnetzanschlüsse verringerte sich dagegen im selben Zeitraum um 323.000 auf nun 23,7 Millionen.