Monatszahlen 09.03.2016, 10:50 Uhr

Starker Einbruch: Umsatz bei HTC geht weiter zurück

Im Februar musste der Hersteller HTC einen weiteren dramatischen Umsatzeinbruch hinnehmen. Etwas Hoffnung macht momentan nur die VR-Brille Vive.
Der Smartphone-Pionier HTC befindet sich weiter in der Abwärtsspirale: Für den Februar meldete das Unternehmen einen Umsatz von umgerechnet 129 Millionen US-Dollar, was im Jahresvergleich einem Rückgang von 54,5 Prozent entspricht. Gegenüber dem Vormonat wurden 35,2 Prozent weniger Erlöse erzielt. Das ist das schlechteste Ergebnis seit mehr als 10 Jahren.
Auch für den März erwartet HTC keinen Zugewinn, da das neue Smartphone-Flaggschiff M10 erst später - Gerüchte sprechen vom Mai - auf den Markt kommen wird. Auf dem Mobile World Congress haben die Taiwanesen lediglich die zwei neuen Mittelklasse-Modelle Desire 530 und Desire 825 gezeigt.
Hoffnungsträger für das zweite Quartal sind vor allem die neuen Geschäftsfelder: Die Vorbestellungen für die VR-Brille Vive, die ab dem 5. April ausgeliefert werden soll, seien besser als erwartet. Laut einem HTC-Mitarbeiter wurden allein in den ersten 10 Minuten über 15.000 Exemplare der immerhin 799 US-Dollar teuren Brille verkauft, die sich primär an PC-Gamer richtet. Für die Bilanz sind das allerdings auch nur 12 Millionen US-Dollar, denen zudem hohe Entwicklungskosten entgegen stehen dürften.
Nun soll auch die Produktion des Fitness-Pakets UA HealthBox, das zusammen mit Under Armour entwickelt wurde, gesteigert werden. Die erste Tranche ist in den USA mittlerweile ausverkauft.




Das könnte Sie auch interessieren