Das U Ultra von HTC im Test

Display mit Anhängsel

Beim U Ultra geht HTC neue Wege in Sachen Material und Design.
Quelle: HTC
Eine Besonderheit des U Ultra ist das Display: Damit ist nicht der Hauptbildschirm gemeint, der auf üppigen 5,7 Zoll mit der sehr hohen Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten glänzt und einen sehr guten Eindruck hinterlässt, sondern die kleine Zusatzanzeige darüber. Dieses zwei Zoll große rechteckige Feld gab es schon einmal bei den V-Modellen von LG. Beim U Ultra werden Informationen und Nachrichten unabhängig vom Geschehen auf dem Hauptbildschirm gezeigt, so ­stören zum Beispiel keine Pop-ups für eingehende Nachrichten beim Spielen. Im ­Ruhemodus reicht ein Anheben des Smartphones, um das Zusatzdisplay zu aktivieren. Der Anwender kann durch ­Wischen die Inhalte wechseln. Leider gibt es noch wenig Möglichkeiten, die Anzeige zu individualisieren.
Als Prozessor verwendet HTC den nicht mehr ganz neuen Snapdragon 821, dessen vier Kerne mit 2,15 GHz getaktet sind. Im Antutu-Benchmark erreicht er mit 133.000 etwa den Score des iPhone 6s oder Samsung Galaxy S7, gehört also zu den schnelleren Smartphones. Dass es in der Realität kaum Verzögerungen gibt, wird aber wohl auch an den üppigen 4 GB Arbeitsspeicher liegen. Für diesen Prozessor typisch ist leider auch die deutlich spürbare Erwärmung.
Bei der Kamera setzt HTC nach einigen Experimenten wieder auf traditionelle Technologie und bietet eine Auflösung von 12 Megapixeln in Kombination mit einer großen Blende mit f/1.8. Vor allem bei Gegenlicht hat diese Probleme, dafür bringt sie auch bei schwacher Ausleuchtung noch recht gute Ergebnisse. 




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