Neuer Name: Huawei stellt die Pura-Serie vor

In der chinesischen Heimat ist Huawei wieder auf dem Weg zu alter Stärke im Smartphone-Markt, die neue Flaggschiff-Baureihe soll diesen Erfolg noch verstärken. Dabei wechselt der Hersteller den Namen: Die P-Serie wird künftig "Pura" heißen, wobei die Zahlen für die Modellgeneration weiter aufsteigen - Nachfolger des P60 ist entsprechend das Pura 70.

Noch hat Huawei die Baureihe mit vier Modellen nicht für globale Märkte vorgestellt, doch es ist zu erwarten, dass einige davon im Sommer auch nach Deutschland kommen. Unklar ist auch, welches Betriebssystem sie im Export nutzen - in China werden sie mit HarmonyOS ausgeliefert. Als Chipset verwendet Huawei das hauseigene Kirin 9010, bei dem noch nichts zur 5G-Fähigkeit gesagt wurde.

Basismodell ist das Pura 70 mit einem 6,6-Zoll-OLED-Display und einem 4.900-mAh-Akku, der mit 66 Watt per Kabel oder 50 Watt drahtlos geladen werden kann. Die rückwärtige Dreifachkamera hat die charakteristische Huawei-Anordnung in einem Dreieck mit einer 50-Megapixel-Hauptlinse mit einer variablen Blende von f/1.4 bis f/4.0 sowie ein Tele- und ein Weitwinkelobjektiv. In China starten die Preise bei umgerechnet etwas über 700 Euro.

Pura 70 Pro und Pro+ unterscheiden sich nur wenig: Das Plus-Modell hat 16 statt 12 GB Arbeitsspeicher und kann in China mit Satelliten kommunizieren. Beide haben ein 6,8-Zoll-Display und einen 5.050-mAh-Akku, der mit 100 Watt per Kabel und 80 Watt drahtlos laden kann. Auch hier gibt es eine Dreifachkamera, die aber eine bessere Telelinse als das Pura 70-Basismodell hat. Die Preise starten bei etwa 840 Euro.

Topmodell des Quartetts ist das Pura 70 Ultra, das eine Rückseite aus veganem Leder trägt und für Preise ab knapp 1.300 Euro zu haben ist. Beeindruckend ist hier als Hauptunterscheidungsmerkmal zum Pura 70 Pro+ die 50-Megapixel-Hauptlinse der Dreifachkamera: Sie hat eine Teleskop-Optik, bei der das Objektiv nach dem Einschalten ein paar Millimeter aus dem Gehäuse fährt. Diese Kamera besitzt einen lichtstarken Sensor im Ein-Zoll-Format sowie ein Objektiv mit einer variablen Blende von f/1.6 bis f/4.0.

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