Messe Berlin 11.12.2015, 13:46 Uhr

IFA 2016 expandiert am Gleisdreieck

Mit den "IFA Global Markets" findet ein kleiner Teil der Consumer-Electronics-Messe im nächsten Jahr mitten in Berlin statt. Gleichzeitig expandiert die IFA nach China.
241.990 Besucher zählte die IFA in diesem Jahr, davon 142.300 Fachbesucher aus dem In- und Ausland. Auch 2016 will die Berliner Ausstellung für Consumer Electronics hier anknüpfen, jedoch: "Da wir einige unserer temporären Hallen verkleinen müssen, werden wir erstmals eine Fläche außerhalb des Messegeländes bespielen", kündigt IFA-Direktor Jens Heithecker an.
Konkret geht es dabei um ein etwa 20.000 qm großes Gelände in der Nähe des Berliner Gleisdreiecks im "Station Berlin" (Luckenwalderstraße), hier sollen mit den "IFA Global Markets" explizit Fachbesucher angesprochen werden. "Das ist ein neues Angebot an die Industrie, und einige Aussteller freuen sich schon darauf", so Heithecker.
Die Halle 26, die derzeit von Flüchtlingen belegt ist, wird hingegen schon bald wieder frei und kann für die IFA genutzt werden. "Als Ausgleich dafür richtet die Stadt im ICC gerade eine neue Flüchtlingsunterkunft ein", berichtet Christian Göke, CEO der Messe Berlin.

Neue Messe in Shenzhen: CE China

Erstmals wagen die IFA-Veranstalter gfu und Messe Berlin auch eine zweite Ausstellung in Asien: Vom 20. bis 22. April 2016 findet die "CE China" als Messe für Consumer Electronics und Home Appliances für den chinesischen Markt im Shenzhen Convention & Exhibition Center statt.
"Wir fangen das dort relativ klein mit rund 30.000 qm an", sagt Heithecker. Derzeit sei man mitten in der Akquisition; rund 25 Prozent der Fläche ist bereits verkauft. "Damit sind wir im Zeitplan", so der IFA-Direktor. Ziel ist es, den chinesischen Markt für den Handel zu erschließen. "Wir wollen eine echte Markenmesse und nicht die nächste Exportmesse", betont Heithecker.




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